Der BKM findet auf die Siegerstraße zurück

Nach dem furchtbaren Debakel in der Vorwoche zeigen die Mattersburger die richtige Reaktion und übertrumpfen die Danube City Timberwolves mit 79:75 nach Verlängerung. Der zuletzt schwer gefoulte Corey Hallett kann mit einer eigens angefertigten Maske spielen und kommt sogar auf 15 Punkte und 7 Rebounds!

Die Partie beginnt wieder einmal nervös, wenig erfolgreiche Aktionen auf beiden Seiten, bei den Burgenländern ist doch ein gewisses Maß an Verunsicherung nicht abzustreiten. 14:13 für die Hausherren der magere Zwischenstand nach den ersten zehn Minuten. Viele Turnovers und schlechte Pässe sind für die 150 Fans – darunter natürlich viele im Lager der Mattersburger, angefeuert vom Rocks Block – kein Leckerbissen. Der BKM kommt besser in die Spur, nach einem Lay-up von Bence Czukor ist der Vorsprung 24:19. Bis zum Ende der ersten Halbzeit gelingt des den Wölfen aber, wieder das Geschehen an sich zu reißen und mit einem Dreier beim letzten Angriff auch die 33:31-Führung.

Nach Wiederbeginn sind aber erneut die Rocker am Wort, ein Dreipunkter von Kapitän Stefan Ulreich bringt eine Differenz von plus sechs, die höchste für eine Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt. Erneut reicht es aber nicht für Zählbares, denn die Wiener kontern geschickt und stellen bis zum Ende dieses dritten Abschnitts den Ausgleich sicher. Die Begegnung gewinnt nun an Fahrt, beide Mannschaften zeigen sich offensiv konzentrierter, die Verteidigung steht großteils ohnehin gut. Gleiche Vorgangsweise dann von beiden Equipes im letzten Quarter, die Mannen von Hubert Schmidt lassen zunächst den Gästen den Vortritt: 61:53 leuchtet es nach einem Jumper von Corey Hallett auf der Anzeigetafel und nur mehr drei Minuten geht das Ganze! Die burgenländischen Fans wiegen sich aber in falscher Sicherheit, Dramatik pur erwartet sie in den letzten 60 Sekunden. Youngster Jonas John verwertet bei 61:63 nur einen Freiwurf, gleich nach dem Rebound wird Corey Hallett gefoult und ist ebenso nur einmal erfolgreich, und in letzter Sekunde gelingt Vincent Polakovic per Tip-in noch der umjubelte Ausgleich zum 64:64 für die Timberwolves – Overtime!

In dieser setzt sich dann die Abgebrühtheit durch, erneut setzen sich die Rocks ein wenig ab, nur um kurz vor dem Ende der Periode noch beinahe den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Sebastian Gmeiner behält fünf Sekunden vor dem Ende jedoch die Nerven und verwandelt beide Freiwürfe zum 79:75-Endstand sicher und gewinnt damit die Partie!