Im Spitzenspiel der Basketball Zweiten Liga gab es am Ende einen verdienten Sieger: Mattersburg übertrumpfte Fürstenfeld mit 70:61. Generell waren alle froh, dass überhaupt Basketball gespielt wurde, nachdem beide Mannschaften aufgrund positiver Corona-Tests beim jeweiligen Gegner am vorigen Wochenende zuschauen mussten. Etwas eingerostet dann auch die Verfassung der Akteure, Krampf regierte das Geschehen in der Sporthalle. 13:15 der Spielstand nach zehn Minuten und im zweiten Viertel wurde es zunächst auch nicht viel besser. Aber nach und nach fand der BKM Gary Ware unter dem Korb, der dem Gegner einschenkte und plötzlich sah sich Mattersburg mit fünf Punkten in Front. Aber bis zur Halbzeitpause hatten Georg Wolf und Konsorten wieder den Gleichstand hergestellt: 29:29 hieß es nach 20 Minuten…

Nach dem Wechsel kam aber auch frischer Schwung in die Partie, der BKM verteidigte nicht nur aggressiv weiter (vor allem die Guards um Claudio Vancura, Florian Duck und Jan Nicoli machten ordentlich Druck auf den Gegner), vorne wurde nun flüssiger kombiniert und hochprozentiger getroffen. Der Kapitän führte seine Mannschaft mit 47:38 in Front, Peter Stahl bat seine Fürstenfelder zur Auszeit. Diese trug aber Früchte, angeführt von Adnan Hajder beklatschten die Panthers alsbald einen 5:0-Lauf. Somit musste das letzte Quarter eine Entscheidung bringen. Das Niveau der Partie hatte sich mittlerweile deutlich verbessert, es gab tollen Zweitliga-Basketball für die knapp 100 Fans, die die Corona-Maßnahmen beachteten. David Akibo war immer wieder erfolgreich, sei es von draußen, oder auch unter dem Korb. Aber der BKM ließ nicht locker, war in der Offensive hochkonzentriert und drei super Dreier von Jan Nicoli brachten die Entscheidung in dieser Partie. Der Südtiroler war mit 21 Punkten bester Werfer für seine Mannen, Corey Hallett besorgte 14 und Gary Ware 13 Punkte. Beim Gegner waren die beiden besten Schützen David Akibo (19) und Marko Vranjkovic (13).

Wir haben zu Beginn kaum einen Wurf getroffen, da hat uns unsere Defense am Leben gehalten, da hatten wir gute Energie. Am Ende hat Gino Nicoli wichtige Shots getroffen und so haben wir den Sieg nach Hause gebracht,

erklärte Coach James Williams.