Aufgrund der Covid-Verordnung der Landesregierung wurde das Cup-Achtelfinale kurzerhand nach Kapfenberg verlegt. Die Bulls bezwangen Mattersburg letztlich klar mit 82:59.
Die Steirer setzten sich zu Beginn gleich ab, führten schnell mit 12:2. Aber nach und nach wachte die Truppe von James Williams auf, vor allem Kapitän Jan Nicoli schenkte Kapfenberg drei Dreier ein und plötzlich war der Gleichstand hergestellt! Coach Mike Coffin bat seine Truppe zur Auszeit. Dies trug jedoch Früchte, denn die Bulls waren nun wieder am Drücker. Beim BKM ging ein wenig über Gary Ware inside, aber ansonsten musste man zusehen, wie sich die Hausherren absetzten. Von der Dreipunktlinie sollte kaum mehr etwas gelingen, dennoch versuchten die Burgenländer ihr Glück sehr oft von weit draußen (am Ende stand eine Quote von 7/35 = 20%).
Nach Wiederbeginn blieb der Rückstand zumindest konstant bei etwas mehr als 10 Zählern. Der Spielfluß bei der Superliga-Mannschaft war einfach ein wenig flüssiger und schneller, Corey Hallett und seine Mannschaft musste dem Spieltempo und der Intensität zusehends Tribut zollen. Phasenweise gab es ein Aufbäumen und schöne Kombinationen, aber eine Dreierserie von Kapfenberg Mitte des vierten Quarters sollte diese Partie endgültig entscheiden, der BKM hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Die besten Werfer waren Gary Ware (16), Jan Nicoli (14) und Marko Soldo (12).
Die Superliga ist schon ein Niveau höher. In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten, aber dann haben wir in der Defense ein paar Fehler gemacht, sie haben offenen Würfe getroffen und wir sind nicht mehr zurückgekommen. Sie waren die bessere Mannschaft,
berichtete Jan Nicoli nach Schlusspfiff.
Nun gibt es vorerst eine Pause für die Rocker, denn das Energie Burgenland Derby gegen Güssing/Jennersdorf am Nationalfeiertag kann nicht stattfinden.