Auch ohne Kapitän Jan Nicoli dürfen sich die Raiffeisen Rocks über Zählbares in Salzburg freuen, ein hart erkämpfter 78:74-Erfolg das Ergebnis an diesem Halloween-Abend.
Zunächst neutralisierten sich beide Mannschaften, es war kein Vorteil auszumachen. Tobias Winkler, Julian Hartl und Ivan Begic besorgten dann den ersten Run für ihre Farben und den 20:13-Zwischenstand. Aber die BBU schlug zurück und hatte den Rückstand innerhalb von drei Minuten wieder aufgeholt. Somit hieß es wieder Gleichstand. Im zweiten Viertel zeigten auch die Bankspieler um Niki Bugnyar und Fuad Memcic auf, sie sorgten zumindest dafür, dass die Hausherren nicht in Front gehen konnten. Im Gleichschritt marschierte man dann in Richtung Pausenpfiff, das Niveau war der frühen Saison entsprechend überschaubar, aber es wurde um jeden Zentimeter gefightet – 36:33 hieß es auf der Anzeigetafel während der Pausenunterbrechung.
Mit zwei Dreiern (Florian Duck, Ivan Begic) ging es toll los, aber wie schon in der ersten Hälfte gelang es den Rockern nicht, sich abzusetzen. Da hatten die Salzburger immer etwas dagegen. Auffällig bei den Raiffeisen Rocks auf jeden Fall, dass nicht nur schneller gespielt wird, auch das Scoring ist auf mehrere Schultern aufgeteilt und die Rotation entsprechend hoch. Die Partie entschied dann Claudio Vancura, der einen 9:0-Run alleine meisterte und das Zepter stark in der Hand hielt! Plötzlich hieß es 72:63 für die Burgenländer und von diesem Schock sollte sich Salzburg nicht mehr erholen, die erste Niederlage war somit besiegelt. Topscorer für die Rocks waren Ivan Begic mit 28 und eben Claudio Vancura mit 13 Zählern.
Wir sind glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Salzburg hatte zwei bis drei schlechte Angriffe am Ende, die wir zum Sieg genützt haben. Gratulation aber auch an Salzburg,
so ein wie immer fairer Coach James Williams.