Bittere Pille zum Auftakt: Raiffeisen Rocks unterliegen Dragonz und geben Heimvorteil her

Das war nicht nach dem Geschmack der Rocker, im Viertelfinale (Spiel 1) und Energie Burgenland Derby gab es ein unnötiges 72:75 gegen den BBC Nord zu verzeichnen. Dabei hatten die Hausherren bis Mitte des zweiten Viertels alles gut im Griff und führten bis dahin zumeist mit acht bis zehn Zähler. Florian Duck hatte seine Mannen mit 31:23 in Front gebracht, dann passierte aber – gar nichts mehr! Die Beine wurden schwer und im Angriff wollte nichts gelingen. Fast fünf Minuten lang ging das Trauerspiel, ein 18:0-Run brachte die Dragonz in Führung – und das auch komfortabel mit 41:31. Bis zur Pause gelang dann aber zum Glück noch ein wenig Zählbares durch Jan Nicoli und Corey Hallett, damit die Mannschaft von James Williams wieder Lunte roch.

Das dritte Viertel begann dann wieder ein wenig besser und die Gastgeber holten sehr zur Freude der Fans vor dem Livestream auf. Inside wurde Gary Ware gefunden, aber auch die Guards hatten von außen nun gute Sequenzen. Dann riss jedoch erneut der Faden, die Drachen zogen auf 14 Punkte davon. Aber die Moral in der – noch ein wenig von der Corona-Pause geschwächten und ohne Point-Guard Claudio Vancura angetretenen Mannschaft stimmte. Es wurde Punkt für Punkt gesammelt und in der Verteidigung wieder konsequenter und aggressiver gearbeitet. Im letzten Viertel gelang es den Gästen zunächst, sich wieder auf sieben Punkte abzusetzen, aber immer wieder wurde Gary Ware unter dem Korb gefunden und war von den „Langen“ auf der Gegenseite mit regulären Mitteln kaum zu stoppen. Zwei enorm wichtige Dreier von Jan Nicoli brachten drei Minuten vor dem Ende endlich die ersehnte Führung. Aber von der Freiwurflinie blieben die Drachen souverän und brachten sich mit 3 Zählern in Front, sechs Sekunden vor Ultimo. Der letzte Dreierversuch von Roman Skvasik rannte aber wieder aus dem Korb raus, so gab es statt Verlängerung das 1:0 für den BBC.