Mit 50:66 hatten die ersatzgeschwächten Rocker das Nachsehen – wieder war die Mannschaft von James Williams ohne Claudio Vancura, Roman Skvasik und Lukas Gludovatz am Start gewesen. Wenig verwunderlich – hatte man zunächst wenig Grund zur Freude anlässlich des Spielstandes, der da etwa 6:12 hieß. Erst Tobias Winkler war es Vorbehalten, knapp vor Ende des ersten Viertels den Ausgleich herzustellen. Im zweiten Quarter folgte erneut eine wenig berauschende Phase. Im Unterschied zum Erfolg bei den Basket Flames am Dienstag fand die Offensive in Güssing nur selten statt. Die Raiffeisen Rocks mühten sich zu Punkten, es gab Phasen, wo wenig gelingen sollte und die Gastgeber setzten sich auf 30:22 ab. Ab diesem Punkt zeigten Jan Nicoli und Konsortien aber wieder besseren Team-Basketball und durften sich über gelungene Aktionen freuen. Dennoch war bis zur Halbzeit der Rückstand wieder auf acht Zähler angewachsen.
Erfolgreiche Angriffe waren auch in der zweiten Halbzeit etwas dünn gesät, beide Mannschaften sorgten dafür, dass es eine richtige Derby-Schlacht wurde – und da gehören wohl wenig Punkte dazu… Marko Soldo erwarf mit erfolgreichen Freiwürfen wieder den Ausgleich. Nur um wieder zusehen zu müssen, wie sich die Blackbirds absetzten. So folgte dann Anfang des letzten Viertels die Entscheidung, als ein grauslicher 16:0-Lauf beim Stand von 47:47 die Partie zu Gunsten der Hausherren entschied. Die kurze Bank forderte Tribut und in der Offensive ging einfach nichts mehr. Selbst nach diesen schmerzvollen Minuten gelangen dem BKM nur drei weitere Punkte in den letzten drei Minuten. 7:23 der bittere Stand alleine im letzten Viertel.
Weiter geht es am Sonntag mit dem letzten Heimspiel im Grunddurchgang, die Raiders aus Tirol sind um 16 Uhr zu Gast.