Nach der Niederlage in Klagenfurt in der Vorwoche wollten es die Mannen von James Williams im Retourspiel besser machen, nur – es wurde nichts draus. KOS übertrumpfte die Raiffeisen Rocks mit 85:67.

Der Beginn verlief noch nach dem Geschmack der Hausherren, als es 11:5 zu Stand. Doch danach folgte ein 10:0-Run, mit dem KOS de facto das Spielgeschehen in seine Hände genommen hatte und die Führung im weiteren Verlauf kaum mehr hergeben sollte! Mattersburg agierte ein wenig nachlässig und verschlafen, die Gäste wirkten frischer und engagierter. 20:23 der Stand nach dem ersten Viertel, nach einem Dreier von Youngster Niki Bugnyar wurde der Score nochmal umgedreht und die Raiffeisen Rocks lagen in Front. Aber die Kärntner trafen hochprozentig, trugen ihre Angriffe solide vor und waren in der Verteidigung der Mattersburger Stärken zumeist auf der Höhe. So türmte sich bereits zur Halbzeit ein 10-Punkte-Rückstand auf. Nach Wiederbeginn waren beide Teams mehr oder weniger auf Augenhöhe unterwegs, aber Jan Nicoli und seine Mannschaft scheiterte in dem Versuch, näher als fünf Punkte heran zu kommen. Tim Huber besorgte mit zwei Dreiern zu Beginn des Schlussabschnitts für die Entscheidung, danach schafften es die Rocker nicht mehr, sich zu einem finale furioso aufzuraffen und sahen ihre Felle davon schwimmen.

Beste Werfer waren Jan Nicoli mit 13 und Gary Ware mit 11 Zählern, bei den Gästen war es Tim Huber (22 Punkte aus 7 von 15 Dreiern).