Raiffeisen Rocks halten sich beim Aufsteiger schadlos!

Basketball ist ein Spiel der „Runs“, so war es auch diesen Samstag in der Mattersburger Sporthalle, wo die Rocks auf die Towers aus Kufstein trafen und mit 76:68 die Oberhand behielten. Der Liganeuling kam quasi mit Verspätung in der Partie an, 9:0 für Mattersburg hieß es bereits nach den ersten drei Minuten. Aber wenig später war der Run der Kufstein komplettiert und es hieß 10:9 für die Gäste! Dann wiederum sorgten Fuad Memcic und Marko Soldo für die neuerliche Führung der Hausherren, mittels eines 10:3-Laufes. Spannung pur also und viel los im Burgenland für die mitzitternden Fans! So lief es bis zur Halbzeit weiter, jeden Run der Hausherren konterten die Gäste dann ihrerseits wieder, um in Schlagdistanz zu bleiben. Claudio Vancura beendete mit zwei erfolgreichen Freiwürfen zum 36:31 die erste Hälfte.

Nach Wiederbeginn dann die beste Phase für die Mannschaft von James Williams, ein Dreier von Florian Duck und ein Jumper von Obmann Corey Hallett – der Vorsprung war erstmals zweistellig und sollte zu Beginn des letzten Viertels sogar bis auf 15 Punkte anwachsen! So dachten wohl bereits die ersten im Lager der Heimischen, dass nun das kollektive Zurücklehnen angesagt wäre – aber da lagen sie falsch. Die Towers steckten nicht auf, witterten ihre Chancen und verkürzten mit Fortdauer der Begegnung. Nach einem weiteren Run, diesmal 12:0 aus Sicht der Tiroler – hieß es nur mehr 66:65! Plötzlich waren starke Nerven wieder gefragt für die Raiffeisen Rocks. Legionär Ivan Begic war ebenso zur Stelle wie der slowenische Mattersburger, Fuad Memcic und wenig später noch der Kapitän, Jan Nicoli, um wieder Abstand auf der Anzeigetafel herzustellen. Davon erholten sich die Gäste aber nicht mehr, 76:68 der knappe Endstand – angesichts einer 15-Punkte-Führung im letzten Viertel noch deutlich enger, als es sein hätte müssen. Aber Respekt an die Towers, die sich nie aufgaben!

James Williams freute sich zumindest über die Defensive, „die war heute wirklich gut, das hat den Unterschied gemacht. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und künftig besser treffen.“