Quelle: basketballaustria.at
In den letzten Spielen vor den Feiertagen gab es zwei Favoritensiege sowie einen überraschend klaren Heimtriumph. Die Wörthersee Piraten holten beim Future Team Steiermark den erwarteten Auswärtssieg (99:75). Vor allem Alt-Star Shawn Ray zeigte mit 39 Punkten eindrucksvoll seine ganze Klasse. Knapper ging es in dem Duell Basket Flames gegen Pirlo Kufstein Towers zu. Die Tiroler sicherten sich in einem von schwachen Wurfquoten geprägten Spiel einen 69:63-Arbeitssieg in fremder Halle. Perfekt zu nutzen wussten den Heimvorteil hingegen die Raiffeisen Mattersburg Rocks, die gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions einen Blitzstart hinlegten. Die Vorarlberger hatten nach einer beschwerlichen Anreise nicht mehr die Energie sich zurückzukämpfen, sodass die Burgenländer deutlich mit 111:82 triumphierten.
Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
111:82 (31:10, 55:35, 71:35)
Sonntag, 18.12.2022, 17.00 – SPH Mattersburg
Robert Dembskis, Spieler Rocks: „Wir waren heute bereit und haben uns an den ‚Gameplan‘ gehalten, den der Coach vorbereitet hat. Wir hatten etwas zu beweisen und haben die ganze Woche dafür gearbeitet. Wir haben abgesehen von ein paar kleinen Fehlern fast perfekt exekutiert. Ich bin zufrieden, wie wir das Jahr beendet haben.“
Dominik Alturban, Spieler Lions: „Das war zum Abschluss des Kalenderjahres ein sehr solides Spiel für uns, leider haben uns der Tobi und der Paul kurzfristig gefehlt, aber wir sind mit einer ‚Next-Man-Up-Mentalität‘ hineingegangen und haben sehr souverän agiert heute.“
John Tsirogiannis, Head Coach Lions: „Ich kann heute Nacht nicht über Basketball sprechen, denn wir müssen uns überlegen, wie wir die Spiele organisieren. Man kann nicht 30 Stunden unterwegs sein und dann hierherkommen und ein Spiel spielen. Gratulation die Rocks zum Sieg und frohe Weihnachten an alle.“
Filip Brajkovic, Spieler Lions: „Leider ist das Spiel nicht so ausgegangen, wie wir das wollten. Durch die lange Reise haben wir das erste Viertel komplett verschlafen und konnten so den Rückstand nie aufholen. Jedoch haben wir nie aufgegeben und Willen gezeigt und uns über die anderen drei Viertel relativ gut geschlagen.“
Beste Scorer: Joris Ortega 26, Roberts Dembskis 21 (13 Reb), Nikolaus Bugnyar 14 bzw. Eugenios Sergienko 27, Filip Brajkovic 16, Jaksa Sola und Felix Erath je 13.
Foto: Pictorial / M. Proell