Schwach gestartet. Gut zurückgefightet. Am Ende entschied der letzte Angriff – Rocks unterliegen!

Das ist eine ganz bittere Pille, ohne Petar Zivkovic starteten die Raiffeisen Rocks ins Heimspiel gegen die Alligators ohne Energie und wirkten nicht auf der Höhe. Die Folge: leichtes Spiel für Deutsch Wagram, das sich auf 12:4 und später auf 22:10 absetzte. Die Mannen von James Williams mühten sich, zu Punkten zu kommen. Immer wieder tankte sich Roberts Dembskis in der Zone durch, von außen wollten die Würfe nicht so recht fallen. Der Rocks Block versuchte verzweifelt, die Mannschaft nach vorne zu treiben. Aber es wollte nicht so recht gelingen, auch Obmann Corey Hallett gab sein Bestes, um die Teamkollegen anzutreiben. Aber die Gäste hatten auch immer wieder die richtige Antwort und hielten den Zehn-Punke-Vorsprung. Mit einem mauen Zwischenstand von 24:33 ging es in die Kabinen, ein Beleg für den Urlaubstag der beiden Offensiv-Abteilungen.

Nach Wiederbeginn wurde es zunächst sogar noch grauslicher aus Mattersburger Sicht, denn die Alligators schoben ein paar erfolgreiche Würfe ein und bei den Gastgebern hatte die Kabinenpredigt nur bedingt Wirkung gezeigt. 32:45 zu diesem Zeitpunkt der Stand. Aber die Raiffeisen Rocks besannen sich dann doch noch eines besseren, stellten mit den drei Inside-Spielern einerseits in der Offensive aber andererseits auch mit Zonen-Defense Deutsch Wagram vor Probleme. Diese versuchten dann ebenfalls eine Zone, aber Tobias Winkler tankte sich in dieser Phase gut und beweglich durch und die Rocks zeigten, wie man eine Zonen-Verteidigung richtig ausspielt. Fleißig wie die Eichhörnchen sammelten Claudio Vancura und Co. Punkt um Punkt und schlichen sich immer näher heran. Das Publikum peitschte die Mannen nach vorne und: Roberts Dembskis sorgte mit zwei Monster-Dunks für die spektakulären Highlights! Plötzlich hieß es nur mehr 66:68 und keine dreißig Sekunden auf der Uhr. Die Gäste hatten den Ball, aber vertendelten diesen und Dominik Alturban kam im Gegenangriff Richtung Korb in Nöte, wurde vom Gegner abgedrängt. Die Pfeife der Unparteiischen blieb jedoch zur Verwunderung der Rocks-Fans stumm und der Ball war weg. Claudio Vancura leistete sich dann ein unsportliches Foul, und die aufgebrachten Zuschauer wollten sich kaum beruhigen. An der Freiwurflinie spielten die Alligators diesen Sieg dann nach Hause – ganz bitter für die Raiffeisen Rocks!