Ein Gewinner stand schon vor dem Duell fest, der Hauptsponsor beider Mannschaften Raiffeisen… Bei den Burgenländern vermisste man den verletzten Tobi Winkler und den erkrankten Paul Radakovics spielerisch nicht wirklich, 6:0 hieß es kurz nach dem Aufwurf und nach drei Dreiern (zwei von Joris Ortega, einer von Petar Zivkovic) 29:8. Die Löwen – denen verständlicher Weise wieder einmal die lange Anreise in den Knochen steckte – hatten sich ein zu tiefes Loch gegraben. Auch inside war diesmal Roberts Dembskis voll auf der Höhe und geriet nicht in Foulprobleme. Er war es, der die Lions vor Probleme stellte und unter dem Korb regierte. 45:18 hieß es nach seinen beiden Freiwürfen, die Messe war eigentlich schon gelesen, zu diesem Zeitpunkt war auch das WM-Finale wohl ein wenig spannender. Aber die Vorarlberger gaben sich nicht geschlagen und hatten dann ihre Momente und konnten den Rückstand auf 18 Zähler verkürzen. Da hatte im dritten Viertel aber Corey Hallett was dagegen und scorte zweimal hintereinander. Viel mehr sollte sich dann aber für die Gäste nicht ausgehen, Marc Toth und Dominik Alturban besorgten die Punkte zu Beginn des Schlussabschnitts und der alte Vorsprung von 25 Punkten war wieder hergestellt. Auch die Youngsters durften dann bei den Raiffeisen Rocks ran – die ja mit den neuen Dressen aufgekreuzt waren, ein Danke an der Stelle an den neuen Großsponsor Haemo Pharma!
Marc Pichler und Valentin Linsbogen waren am Parkett und letzterer erzielte seine ersten Bundesliga-Punkte. Rundum zufriedene Gesichter in Mattersburg, außer Topscorer Joris Ortega (26 Punkte, vor Roberts Dembskis mit 21 und Niki Bugnyar mit 14 – davon 4/6 vom Drehpunkter) haderte mit dem Ausgang des WM-Finales.

