Die Raiders mussten ohne ihren Topscorer Tihomir Vranjes (für 24 Punkte pro Spiel gut…) auskommen und waren nur zu neunt aufgekreuzt, entsprechend verschob sich die Favoritenrolle ins Burgenland. Mattersburg wurde dieser zunächst aber nicht gerecht, die Gäste hatten mehr vom Spiel und lagen zu Beginn in Front. Erst Körbe von den beiden Topscorern Julian Alper und Dominik Alturban brachten einen Umschwung. Zu diesem Zeitpunkt hieß es 16:13 für die Mannschaft von James Williams. Diese agierte in weiterer Folge in der Defense aggressiv und im Angriff wurde der Ball recht gefällig geschwungen. So kam ein elf-Punkte-Vorsprung nach Viertel eins zu Stande. Leider summierten sich dann die Ballverluste und so kam der Gegner wieder heran. Ein erfolgreicher Dreier von Corey Hallett, Petar Zivkovic legte noch einen drauf und der alte Vorsprung war wieder hergestellt, sehr zur Freude der 200 Fans in der Halle. Allerdings sollte dies nur kurz währen, denn die Raiders blieben lästig und ließen sich nicht abschütteln, schraubten ihre Trefferquote in die Höhe und holten sich sogar die Führung zur Halbzeitpause: 41:40.
Julian Alper reichte es dann aber im dritten Quarter, der beste Mann am Court besorgte beinahe in Eigenregie das 53:43 für seine Mannschaft, ein furioser 12:3-Lauf zum Start in die zweite Hälfte. Diesen Schock mussten die Tiroler erst mal verdauen. Alper ließ nicht locker, war in der Defense aggressiv, agierte in der Offense umsichtig und wenn es keine Alternativen gab, netzte er einfach selbst ein. So blieb der Vorsprung bei komfortablen 12 Zählern für die Raiffeisen Rocks. Im letzten Viertel gelang es sogar, diesen um weitere fünf Körner auszubauen, es sah eigentlich gut aus mit dem wichtigen Heimsieg für die Mannschaft von James Williams. So richtig gelang es den SWARCO Raiders nicht mehr, die Burgenländer ernsthaft in Bedrängnis zu bringen – diese klatschten am Ende bei 83:71 ab! Beste Werfer: Julian Alper (28), Dominik Alturban (20) und Corey Hallett (13).
