Es endet hier: Last exit Wörthersee für Raiffeisen Rocks

Schade! Mit berechtigten Hoffnungen war man aufgrund der guten Leistungen in den letzten Partien des Grunddurchgangs nicht unbedingt als Außenseiter in das Viertelfinale mit den Wörthersee Piraten gegangen. Und in der ersten Runde gelang auswärts auch prompt ein Erfolg, da war das Semifinale zum Greifen nahe und man wollte die Schmach aus dem Vorjahr vergessen machen, wo die Rocks erstmals seit 2011 nicht unter den besten Vier in der B2L landeten. Umso größer nun die Enttäuschung in Mattersburg nach dem 80:101 im entscheidenden Viertelfinale.

In Klagenfurt ging es vor 300 Fans heiß her, beide Teams wollten den Aufstieg in diesem do-or-die-game. 14:14 der Spielstand nach wenigen Minuten, Mattersburgs Guards Julian Alper und Yann Grandperret waren Herr der Lage. Den darauf folgenden Run der Hausherren – es sollte leider einer von mehreren werden – konnten aber auch sie nicht verhindern und so gab es einen Rückstand von acht Punkten nach Viertel Nummer eins. Dann folge ein Lauf für die Hausherren, Topscorer Drew Koka war maßgeblich beteiligt, dass es nur mehr 28:29 hieß. Aber generell vermisste man in der Defense immer wieder mal den Shutdown, die Piraten waren nicht leicht zu bändigen und trafen von außen zu viel. 49:40 dann der Pausenstand.

Nach Wiederbeginn folgte leider eine Vorentscheidung, ein 18:7-Lauf der Gastgeber innert weniger Minuten und es hieß 67:47. Das war ganz und gar nicht nach dem Geschmack von James Williams und seiner Mannschaft, ein Time-Out musste her. Von da weg erfingen sich die Burgenländer wieder ein wenig, aber es war doch ein enormer Rückstand, denn man hier kurz vor dem letzten Quarter aufgerissen hatte. In diesem beweisen aber Corey Hallett und Konsorten Moral und Kampfgeist, ein 9:0-Run zum Start dieses Quarters ließ den mitgereisten Rocks Block und die Gästefans wieder hoffen, es schien alles möglich beim Stand von 67:78. Doch erneut waren es die Piraten, die den Konter abwehrten und ihrerseits wieder von außen erfolgreich waren und mehr Luft auf der Anzeigetafel reinbrachten. Von diesem Run sollten sich die Raiffeisen Rocks nicht mehr erholen können und die Kärntner stolzierten einem vollen Erfolg entgegen.

Nun gilt es, das Vergangene aufzuarbeiten und nach vorne zu schauen, sich für die neue Saison vorzubereiten.

Statistik zum Spiel gibt es hier:

https://basketballaustria.at/spielplan?%7Ew=f%7EeJwljEEKAjEMAL-y5GwgwSYt3vyDH0ibBhb21p4U_y7B4wzDfGDB4wAuoWWKonYNZJ6BFpWQag1z4tFswO2AK2Of-HwlvZPWtn2ufY6VKlIJSb17IYwp_r-15owq3qNLb24Nvj-7_yCm

Basketball 2. Liga 2024/2025. Playoffs. VF3. Woerthersee Piraten gegen Mattersburg Rocks. Lukas Simoner (Piraten), Julian Alper (Mattersburg Rocks). Klagenfurt, am 29.3.2025. Pictorial/Kuess