Am Ende ging alles gut, Raiffeisen Rocks gehen mit positivem Start in die Saison

Nicht ganz ein Auftakt nach Maß, eher ein mühevoll erkämpfter Sieg – so das Fazit des ersten Spieltages. Die Raiffeisen Rocks mussten gegen Deutsch Wagram beim 86:73 ohne Marko Soldo und Marco Jaitz, dafür aber erstmals mit Neuzugang Ivan Begic auskommen. Im ersten Viertel lief es richtig rund, die Hausherren wussten offensiv zu gefallen, der Ball wurde geschwungen und der offene Mann gefunden. Vor allem Inside waren Fuad Memcic und Tobi Winkler Punktegaranten, ersterer verbuchte bis zur Halbzeit gar bereits 14 Zähler. Auch der Flügelspieler Begic stellte sich standesgemäß mit zwei verwandelten Würfen vor. So hieß es 28:19 nach dem ersten Quarter – alles schien auf den Gleisen.

Dann kam Sand ins Getriebe, die Alligators wurden stärker und legten den Respekt ab. Der Kapitän Jan Nicoli hielt den Gegner jedoch mit einem wichtigen Dreier nach kurzer Durststrecke auf Distanz, weniger als sechs Zähler Unterschied gab es nie zwischen den beiden Teams.

Auch nach Wiederbeginn ließen die Reptilien nicht locker. Bei der Mannschaft von James Williams agierte Point-Guard Claudio Vancura in souveräner Manier als Vorbereiter, immer wieder fand er den freien Mann. Nun fing auch Corey Hallett zu treffen an, Memcic und Begic waren ebenso weiterhin gute Supporter. Aber es sollte nie ganz gelingen, die Niederösterreicher ganz abzuschütteln – zumeist betrug der Vorsprung um die zehn Zähler. Die Fans freute das, man sah auch weitere Fortschritte im Vergleich zu den beiden Auftritten im Cup. Im letzten Viertel wurde es spannend, als Deutsch Wagram den Rückstand auf acht Punkte drückte, das Ganze drei Minuten vor dem Ende. Aber die Raiffeisen Rocks schmissen die Nerven nicht weg, Corey Hallett, Tobias Winkler und Florian Duck bescherten den Heimfans das 86:73 (Topscorer übrigens alle drei Center mit je 16 Punkten!). Und nun gilt die volle Konzentration dem Rocktoberfest am Samstag ab 16 Uhr in der Bauermühle – das Organisationsteam hat ganze Arbeit geleistet – kommt vorbei und überzeugt euch selbst!