Quelle: basketballaustria.at
Die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz fügen den SWARCO RAIDERS Tirol in fremder Halle die erste Niederlage der Saison zu. Die Partie bleibt dabei bis zum Schluss eng (61:58). Ganz anderes Bild bei dem Spiel Mistelbach Mustangs gegen BBU Salzburg. Die Niederösterreicher sind von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft und gewinnen dank einer Top-Leistung auf beiden Seiten mit 86:56. Nicht so eindeutig verläuft das Duell zwischen den Raiffeisen Mattersburg Rocks und den Pirlo Kufstein Towers. Dank einer starken Defensiv-Performance setzen sich die Burgenländer mit 76:68 durch. Die Tiroler warten somit weiter auf den ersten Saisonsieg. Eine dominante Vorstellung liefern die Güssing/Jennersdorf Blackbirds, die dem jungen Future Team Steiermark keine Chance lassen (93:45). Einseitig verläuft auch das Aufeinandertreffen zwischen KOS Celovec und den Basket Flames. Während Coach Rok Heiligenstein aus dem Vollen schöpfen kann, sind die Wiener ersatzgeschwächt. Mit 93:77 geht der Sieg an die Klagenfurter. Wesentlich umkämpfter geht es in Vorarlberg zu, wo die Raiffeisen Dornbirn Lions die Union Deutsch Wagram Alligators letztlich mit 85:75 schlagen.
Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. Pirlo Kufstein Towers
76:68 (19:13, 36:31, 58:47) Samstag, 18.00 – SPH Mattersburg
Corey Hallett, Obmann Rocks: „In der Offense waren wir ganz schlecht, die Defense war in Ordnung. Aber es ist eine lange Saison und wir müssen hart an unseren Zielen arbeiten.“
James Williams, Coach Rocks: „Wir waren defensiv heute recht gut, das hat den Unterschied gemacht. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und künftig besser treffen.“
Markus Thurner, Coach Kufstein: „Nach der schmerzhaften Niederlage zuhause wollten wir unbedingt eine gute Antwort liefern. Leider hat es nicht ganz zum Sieg in Mattersburg gereicht, aber der erste Sieg wird folgen.“
Daniel Filipovic, Spieler Kufstein: „Mattersburg war heute die bessere Mannschaft. Von uns war das die beste Partie in der bisherigen Saison. Wir haben Charakter gezeigt und die erste gute Leistung gezeigt, auch wenn wir verloren haben. Aber darauf können wir aufbauen.“
Beste Scorer: Begic 16, Nicoli 13, Hallett 12 bzw. Giraldez 16, Diaz und Thaler je 14, Bozak 11.
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Future Team Steiermark
93:45 (23:11, 50:20, 76:33) Samstag, 18.00 – Aktivpark Güssing
Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Klarer und verdienter Sieg meiner Mannschaft heute gegen eine junge, sehr ambitionierte aber auch ersatzgeschwächte Mannschaft aus der Steiermark. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und am Ende doch recht deutlich gewonnen.“
Julian Böö, Spieler Blackbirds: „Nach einer guten Vorbereitung haben wir unsere Taktik gut umgesetzt und verdient gewonnen.“
Dimitri Sarikas, Coach Future Team: „Wir sind ein junges Team und uns fehlen derzeit viele Stammspieler, aber das ist keine Entschuldigung. Wir wollen unsere Spieler von Spiel zu Spiel weiterentwickeln.“
William Emiohe, Spieler Future Team: „Es war eine schwere Partie, wir sind alle jünger als 20 Jahre. Aber wir haben gekämpft bis zum Schluss, hatten aber auch ganz viele Turnover. Jetzt müssen wir einfach schauen, dass wir Schritt für Schritt besser werden.“
Beste Scorer: Horvath 25, Hajszan 14, Ware 12 bzw. Emiohe 11, Siegmund 10, Ablasser 8.
KOS Celovec vs. Basket Flames
93:77 (23:10, 45:33, 67:48)Samstag, 18.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt Rok Heiligenstein, Coach KOS: „Es war das erste Mal seit zwei Monaten, dass wir fast das gesamte Team zur Verfügung hatten. Wir waren okay in der ersten Hälfte, in der zweiten haben wir zu viele einfache Punkte bekommen. Aber Sieg ist Sieg, wir schauen jetzt schon aufs nächste Spiel.“
Valentin Pasterk, Spieler KOS: „Der Start ins Spiel war sehr gut, Ende zweites/Anfang drittes Viertel haben wir Probleme gehabt, aber im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für uns. Wir müssen aber noch besser spielen.“
André Bachmann, Coach Flames: „Ich bin zufrieden mit der Mannscaft, wir haben trotz vieler Ausfälle und einer jungen Mannschaft ein gutes Spiel gemacht. Am Ende waren es viele kleine Kleinigkeiten, vor allem bei den Turnover war die Unerfahrenheit zu sehen. Plus die körperliche Unterlegenheit unter dem Korb. Das hat uns das Spiel gekostet.“
Mario Gatto, Obmann Flames: „Wir haben trotz der Verletzungsmisere ein Team zusammenstellen können, dass heute phasenweise guten Basketball gezeigt hat. Wir werden darauf aufbauen und uns von Verletzungen weiterhin nicht abschrecken lassen.“
Beste Scorer: Gutalj 19, Groznik 16, Smrtnik und Pasterk je 14 bzw. Söhnel 30, Gerstendörfer 16, Stepan 10.
Raiffeisen Dornbirn Lions vs. Union Deutsch Wagram Alligators
85:75 (27:20, 48:41, 67:53)Samstag, 18.30 – Messeballsporthalle (Halle 1) Dornbirn John Tsirogiannis, Coach Dornbirn: „Es war ein sehr schwieriges Spiel, wie wir es auch schon im Vorfeld gesagt haben. Aber wir sind ein junges Team mit vielen unerfahrenen Spielern, die nicht immer realisieren, dass ein großartiges Spiel in zwei Minuten zum Desaster werden kann. Das müssen wir lernen, auch wenn wir heute gewonnen haben.“
Filip Brajkovic, Spieler Dornbirn: „Wir haben gewusst, dass das heute ein Pflichtsieg ist. Wir wollten gewinnen und mussten gewinnen und ich glaube, wir haben unseren Gameplan umgesetzt. Natürlich mit ein paar Fehlern in der Defensive, aber sonst war das Spiel ganz okay.“
Lukas Hofer, Coach Alligators: „Das war heute kämpferisch eine tolle Leistung, wir bringen uns nur leider selbst in Situationen, in denen man nicht gewinnen kann. Trotzdem nochmal Hut ab, Dornbirn war heute mit einer kurzen Rotation kämpferisch mindestens ebenbürtig. Ich hoffe, wir können den Schritt nach vorne machen.“
Simon Marek, Spieler Alligators: „Wir haben heute auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir haben zum ersten Mal wirklich das umgesetzt, was wir im Training besprochen haben. Wir haben den Ball besser bewegt und dadurch einfachere Würfe kreiert. Durch einfache Punkte, die wir vergeben haben und dumme Fehler haben wir das Spiel aufgegeben.“
Beste Scorer: Tsimidis 34 (10 Reb), Troussel 19 (17 Reb), Bratsiakos 11 bzw. Marek 21, Balvan 16, Nikolic 11.