Mit schlechten Nachrichten reiste die Mannschaft von James Williams nach Innsbruck, denn Corey Hallett war noch nicht ganz fit nach überstandener Krankheit (biss aber die Zähne zusammen) und für seinen Inside-Kollegen in der Startformation, Tobias Winkler, ging es sich gar nicht aus. Zudem fehlte noch Niki Bugnyar.
Im ersten Viertel gelang es den Raiffeisen Rocks, sich den Raiders erfolgreich zu widersetzen. Offensiv waren schöne Spielzüge dabei, wenngleich defensiv der eine oder andere Fehler unterlief. Allerdings hieß es 21:21 nach den ersten zehn Minuten in einem guten Basketballspiel. Im zweiten Quarter gelang es den Hausherren aber, sich ein wenig abzusetzen. Bei den Burgenländern stemmte sich vor allem Claudio Vancura in dieser Phase dem Gegner entgegen. Allerdings waren die Tiroler auch am Rebound überlegen und kamen so in der Zone zu punkten, setzten sich kurrzeitig sogar zweistellig ab, ehe Fuad Memcic inside vor der Pause noch erfolgreich war und verkürzte.
Nach Wiederbeginn waren es Ante und Ivan Begic, die von der Dreierlinie erfolgreich waren und ihre Farben wieder näher heran brachten. Aber defensiv und da auch am Rebound gelang es weiterhin nicht, die Oberhand zu gewinnen und dies ermöglichte den SWARCO Raiders in Front zu bleiben. Auch die Freiwurfleistung der Raiffeisen Rocks war an diesem Abend alles andere als gut, lediglich 50% sollten es am Ende werden. Allgemein ließ die Offensive aus, auch aus dem Feld traf das Team von James Williams und Joey Vickery nur magere 32% – zu wenig, um erfolgreich zu sein. So setzten sich die Tiroler sukzessive ab. Bis zum Ende des dritten Abschnitts hieß es 70:55. Vor allem Ziga Habat war nicht zu stoppen, er hob auch die an und für sich gute Zonenverteidigung der Rocker immer wieder aus, kam am Ende auf 36 Punkte und siegte somit auch im Vergleich mit dem Liga-Topscorer Ivan Begic, dem lediglich 8 Zähler gelingen sollten. Im letzten Viertel schwanden zusehends die Kräfte bei den Raiffeisen Rocks und die Hausherren setzten sich immer weiter ab. 97:73 nach vierzig Minuten der ein wenig zu hoch ausgefallene Endstand. Nun gilt es für die Mattersburger, das erstmalige Ausscheiden vor dem Semifinale seit 2011 zu vermeiden! Dazu wird es am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Sporthalle aber einer in den meisten Belangen besseren Leistung notwendig sein!