Nachberichte zum Play-Off Viertelfinale: Raiffeisen Rocks scheiden aus!

Quelle: basketballaustria.at

Die SWARCO RAIDERS Tirol machen in der ersten Runde der B2L-Play-offs mit den Raiffeisen Mattersburg Rocks kurzen Prozess und gewinnen auch die zweite Partie der „Best-of-Three“-Serie (86:77). Die Tiroler ziehen damit ins Semifinale ein. Dorthin folgen ihnen die Güssing/Jennersdorf Blackbirds, die ihre Serie gegen BBU Salzburg ebenfalls mit 2:0 für sich entscheiden können. Das zweite Duell in der Mozartstadt geht mit 82:71 an den Titelverteidiger. In der dritten Viertelfinalpartie des Tages lassen die Lopoca Panthers Fürstenfeld KOS Celovec keine Chance und triumphieren mit 78:53. Am morgigen Sonntag entscheidet sich dann, ob die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz das Halbfinale komplementieren oder ob die Raiffeisen Dornbirn Lions ein entscheidendes drittes Spiel erzwingen. Im Play-down wurde am Samstag ebenfalls gespielt. Dort dominieren wurfstarke Mistelbach Mustangs die Pirlo Kufstein Towers (110:70). Wesentlich knapper geht es im Spiel Wörthersee Piraten gegen Union Deutsch Wagram Alligators zu, das mit 85:80 an die Niederösterreicher geht.

Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. SWARCO RAIDERS Tirol
77:86 (11:29, 44:43, 54:63)
Samstag, 18.00 – SPH Mattersburg 

James Willliams, Head Coach Rocks: „Wir haben Willen gezeigt, waren aber nicht konstant genug. Die sechs Ballverluste im letzten Viertel haben uns das Spiel gekostet. Mit solchen Statistiken ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.“

Ivan Begic, Spieler Rocks: „Es war ein wirklich schwieriges Spiel für uns. Wir haben im ersten Viertel wirklich schlecht gestartet. Im zweiten Viertel haben wir dann so gespielt, wie wir das in der Garderobe besprochen haben und in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Energie dann für Blödheiten verschwendet. Aber so ist das Leben, wir haben dieses Viertelfinale verloren und ich hoffe für Mattersburg, dass wir nächste Saison besser sind. Danke an die Fans, es war toll heute, hier zu spielen und jetzt alles Gute an die Halbfinalisten – speziell Tirol.“

Stefan Oberhauser, Spieler RAIDERS: „War eine super Serie. Wir haben es relativ gut geschafft, die Schlüsselspieler von Mattersburg zu kontrollieren. Im heutigen Spiel haben wir doch noch ein bisschen zu viele Dreier zugelassen, aber am Schluss hat es gereicht. Das ist eine coole Organisation und es hat Spaß gemacht, gegen sie zu spielen. Und jetzt wollen wir einfach ins Finale.“

Marcis Benefelds, Spieler RAIDERS: „Heute haben wir sehr diszipliniert gespielt, sehr viel den Kopf eingesetzt und wie gesagt, das war Disziplin, harte Defense und hartes Arbeiten und das hat das Spiel gewonnen. Es hat Spaß gemacht.“

Beste Scorer: 
Begic I. 26, Begic, A. 11, Hallett und Nicoli je 10 bzw. Habat, Cigoja (11 Reb) und Bas je 16, Gardiner 13 (10 Reb).

BBU Salzburg vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds
71:82 (14:27, 34:45, 51:61)

Samstag, 18.00 – SPH Alpenstraße, Salzburg

Christian Ponz, Head Coach BBU: „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir haben definitiv mehr erwartet. Güssing war heute und auch das letzte Spiel einfach besser und wir wünschen ihnen viel Erfolg. Und wir schauen, dass wir das mitnehmen für die nächste Saison, daraus lernen und besser werden.“

Dimitris Mouratoglou, Assistant Coach BBU: „Es war ein schwieriges Jahr, aber ich denke, wir hätten noch etwas mehr rausholen können. Wir haben mit Güssing gegen den Titelverteidiger gespielt, sie haben großartige Spieler, viel Erfahrung, trotzdem tut es weh, gegen sie auszuscheiden. Wir hätten uns mehr erwartet, konnten das leider nicht umsetzen. Die Saison so zu beenden, ist etwas enttäuschend. Aber wir werden nächste Saison zurück sein.“

Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds: „Erstmal Gratulation an meine Mannschaft zum Aufstieg in das Halbfinale. Aber auch Gratulation an Salzburg, sie waren in beiden Spielen irrsinnig ‚tough‘. Wir haben speziell heute die wichtigen Würfe getroffen und das war ganz ganz wichtig. Wir hatten einen guten Start und ich denke, wir gehen am Ende doch als verdienter Sieger ins Halbfinale.“

Sebastian Koch, Spieler Blackbirds: „Ich bin sehr stolz auf die heutige Leistung der gesamten Mannschaft. Es war kein perfektes Spiel über 40 Minuten, aber es war über die gesamte Spielzeit kämpferisch und auch mental ein sehr sehr starkes Spiel von uns. An dieser Stelle möchte ich auch einmal ein großes Dankeschön an unsere Chauffeure aussprechen, die uns die ganze Saison über das Leben bei Auswärtsspielen sehr leicht machen.“

Beste Scorer: O’Neal 17, Mitchell 14, Rakic 10 bzw. Koch S. 22, Ware 16 (11 Reb), Horvath 14.

Lopoca Panthers Fürstenfeld vs. KOS Celovec
78:53 (31:20, 46:35, 67:43)
Samstag, 19.00 – Stadthalle Fürstenfeld

Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Ich denke, über zwei Spiele ein hochverdienter Sieg im Viertelfinale. Trotzdem Glückwunsch an unsere Gegner aus Klagenfurt, die wie ich finde, eine ausgezeichnete Saison gespielt haben.“

Christoph Nagler, Obmann-Stellvertreter Panthers: „Erstmal sind wir froh, dass wir die Serie in zwei Spielen beendet haben. KOS ist eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben uns sehr gut vorbereitet. Das war eine super Mannschaftsleistung. Jeder, der aufs Spielfeld gekommen ist, war zu hundert Prozent bereit und hat seine Leistung gebracht. Und jetzt müssen wir warten, auf wen wir im Halbfinale treffen und uns die kommende Woche vorbereiten.“

Rok Heiligstein, Head Coach KOS: „Gratulation an Fürstenfeld zum verdienten Sieg. Wir wünschen ihnen alles Gute im Semifinale. Wir haben unser Bestes gegeben, es war einfach nicht genug. Wir bereiten uns jetzt so gut wie möglich auf die nächste Saison vor und kommen stärker zurück.“

Marin Sliskovic, Spieler KOS: „Zuallererst Gratulation an Fürstenfeld, sie haben die Serie verdient gewonnen. Sie sind in beiden Partien glasklar die bessere Mannschaft gewesen. Wir waren in der Offense zu unkonzentriert, haben zu viele leichtsinnige Fehler gemacht. Der Gegner hat sie eiskalt ausgenutzt. Nichtsdestotrotz möchte ich meiner jungen Mannschaft zu dieser Saison gratulieren. Aus der Erfahrung lernen und nächstes Jahr geht es weiter.“

Beste Scorer: Hajder 19, Blatancic 18, Sims Jr.15 bzw. Gutalj 19, Huber und Sajevic je 8, Sliskovic 6.