Quelle: basketballaustria.at
Die SWARCO RAIDERS Tirol hatten am Samstag die Möglichkeit, mit einem Sieg punktemäßig mit dem bisherigen Tabellenführer Raiffeisen Mattersburg Rocks gleichzuziehen – und das im direkten Duell. Genau das taten die Tiroler auch, und zwar in einem äußerst offensiven Spiel, das lange sehr ausgeglichen war, letztlich aber an die groß aufspielenden Raiders ging (100:92). Erfolgreicher verlief der Abend für das zweite burgenländische Team, das im Einsatz war. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sind die die Güssing/Jennersdorf Blackbirds nach einem Triumph über die Basket Flames zurück auf der Siegerstraße (67:57) und damit auch alleiniger Tabellenführer. Ähnlich umkämpft war der Auswärtserfolg der LOPOCA Panthers Fürstenfeld bei BBU Salzburg (76:68). Nach einem schwachen Start konnten die Steirer das Spiel noch drehen. Deutlich klarer ging es im Duell zwischen KOS Celovec und den Union Deutsch Wagram Alligators. Die Niederösterreicher waren nach zuletzt starken Leistungen absolut chancenlos, sodass KOS sich ungefährdet mit 94:73 durchsetzte.
SWARCO RAIDERS Tirol vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks
100:92 (18:23, 44:47, 71:71)Samstag, 18 Uhr – Landessportcenter Tirol, Innsbruck
Markus Schwaab, Sportlicher Leiter Tirol: „Gratulation auch an Mattersburg, das war eines der besten Spiele, das seit Langem auf Innsbrucker Boden stattgefunden hat. Das Niveau war unglaublich hoch, beide Seiten haben jeden Fehler in der Defense ausgenutzt. Aber riesen Gratulation auch an meine Jungs, die haben wirklich super gespielt. Im erstün Viertel hat es noch ein bisschen so ausgeschaut, als wenn wir wieder in alte Muster verfallen in der Verteidigung, aber dann im zweiten Viertel haben wir stark gespielt und uns den Raum erkämpft, um das Ding dann sicher heimzufahren.“
Oliver Vujakovic, Spieler Tirol: „Heute haben wir wirklich als Team gespielt, 100 Punkte erzielt und das Wichtigste war heute, im dritten Viertel richtig stark raus zu kommen. Wir haben die wichtigen Plays in den wichtigen Momenten gemacht. Wir sind heiß auf die nächsten Spiele.“
James Williams, Head Coach Mattersburg: „Wir konnten ihre Energie und Intensität nicht matchen. Zu Beginn des dritten Viertels waren sie uns da deutlich voraus.“
Corey Hallett, Spieler Mattersburg: „Tirol hat echt gut gespielt. Ein paar unserer Spieler müssen sich jetzt selbst in den Spiegel schauen und fragen, wieso sind wir da. Aber gratuliere Tirol.“
Beste Scorer: Oliver Vujakovic 29, Elvis Keric 22, Rene Grdadolnik 18 bzw. Gare Ware 20, Jan Nicoli 18, Corey Hallett und Roman Skvasik je 15.
KOS Celovec vs. Union Deutsch Wagram Alligators
94:73 (31:20, 56:34, 77:45)Samstag, 18 Uhr – Sporthalle St. Peter, Klagenfurt
Andrej Bozic, Head Coach KOS: „Wir haben offensiv und defensiv gut gespielt, aber der Schlüssel war unsere Defense in den ersten drei Vierteln.“
Lovro Fizuleto, Spieler KOS: „Das Spiel war am Anfang schwierig, wir sind nicht gut gestartet. Ende des Viertels haben wir dann so gespielt, wie wir das sollten. Dann im Zweiten haben wir einfache Körbe gemacht, das hat uns auch in der Defense gestärkt. Es war dann leicht zu spielen. Aber zweite Halbzeit war unsere Defense nicht mehr so gut und auch gegen Zone wissen wir noch nicht, was wir tun. Aber wir haben gewonnen und gut gespielt.“
Hannes Quirgst, Assistant Coach Deutsch Wagram: „Gratuliere an KOS, sie waren heute eigentlich die gesamte Zeit die bessere Mannschaft Wir haben nicht wirklich gut als Team gespielt, am Rebound keinen guten Job gemacht und phasenweise leider ganz schlecht ausgeschaut, da müssen wir weiter an uns arbeiten, weil das können wir besser.“
Mark Laurencik, Spieler Deutsch Wagram: „Gratulation an KOS, sie haben heute wieder bewiesen, dass sie immer stärker werden. Nach zwei Siegen in Folge haben wir uns heute leider nicht so präsentiert. Wir dürfen nicht wieder in alte Schwächen verfallen. Nächste Woche heißt es wieder Vollgas, wir wollen den Push für die Playoffs machen.“
Beste Scorer: Lovro Fizuleto 30, Jernej Heine, Tim Huber und Marin Sliskovic je 14, Anze Kos 9 bzw. Nikola Letic 16, Simon Marek 12, Nikica Nikolic 11.Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Basket Flames
67:57 (23:15, 35:22, 55:37)
Samstag, 18 Uhr – Aktivpark Güssing
Daniel Müllner, Head Coach Güssing/Jennersdorf: „Die Flames haben uns einen harten Fight geliefert. Das war zu erwarten. Wir waren ein wenig verunsichert nach den zwei Niederlagen, aber die Mannschaft hat sehr gut darauf reagiert, um jeden Ball gekämpft und speziell in der Defense einen guten Job gemacht. Das war im Endeffekt der Schlüssel zum Sieg.“
Bernhard Koch, Spieler Güssing/Jennersdorf: „Nach zwei Niederlagen in Folge wollten wir heute unbedingt den Sieg. Die Verteidigung war der Schlüssel zum Erfolg, somit haben wir verdient gewonnen.“
Mario Gatto, Obmann Flames: „Mir hat das Spiel von uns heute besser gefallen als die letzten zwei. Die Intensität muss erhöht werden, damit wir gegen KOS wieder auf die Siegerstraße zurückkehren können. “
Christian Fabian, Head Coach Flames: „Gratulation an Güssing, wir haben gekämpft bis zum Schluss und nur 67 Punkte bekommen. Aber wir haben leider von außen zu wenig getroffen und deshalb hat Güssing die Nase vorne gehabt am Schluss.“
Beste Scorer: Christoph Astl 19, Bernhard und Sebastian Koch je 15, Andreas Ujvary, Mate Horvath und Julian Böö 15 bzw. David Wrumnig 19, Julian Alper 18, Ben Seipt 11.
BBU Salzburg vs. LOPOCA Panthers Fürstenfeld
68:76 (23:17, 42:46, 59:60)Samstag, 19.30 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg
Marko Rakic, Spieler Salzburg: „Gratulation an die Panthers, sie haben das Spiel verdient gewonnen. Sie sind Inside stark, sie haben Shooter, sie haben sehr erfahrene Spieler. Wir haben uns auch dementsprechend vorbereitet, aber es waren wieder die Kleinigkeiten in der Defense, die es ausgemacht haben.“
Dusko Stojakovic, Obmann Salzburg: „Wir haben sehr gut angefangen, wirklich toll das erste Viertel abgeschlossen. Leider dann zum Ende der ersten Hälfte dumm gespielt und dann hat Fürstenfeld die zweite Halbzeit sehr routiniert gespielt und wir konnte nicht mehr so richtig zurückkommen.“
Pit Stahl, Head Coach Fürstenfeld: „Sehr sehr schweres Spiel, die Salzburger haben es uns extrem schwer gemacht. Wir hatten einen katastrophalen Start, das hat Salzburg sehr gut ausgenutzt. Es war bis zur letzten Minute ein knappes Spiel, das wir am Ende aber doch noch verdient gewonnen haben.“
Christoph Nagler, Spieler Fürstenfeld: „Lange Anreise, schwere Beine. Salzburg hat das super gemacht, sie haben in der der ersten Halbzeit super Intensität gebracht. Da haben wir nicht mitkönnen, sie haben uns überlaufen. Aber Ende erste Halbzeit und auch die zweite Halbzeit haben wir dann großteils auch eine gute Intensität gebracht. Haben super Würfe genommen, gut verteidigt und sind selber ins Laufen gekommen. Das war kein schönes Spiel, aber am Ende sind wir glücklich, dass wir mit einem Sieg nachhause fahren können.“
Beste Scorer: Adrian Mitchell 22, Guillermo Daza 18, Marko Rakic 12 bzw. Marko Vranjkovic 25, David Akibo 16, Christoph Nagler 9.