Nach den historischen drei Niederlagen en suite reisten die Raiffeisen Rocks ins Ländle, gegen die Namenskollegen sollte es doch mit einem Erfolg klappen! Aber mehr als drei Viertel lang waren die Hausherren in Front, ehe sich die Burgenländer durchsetzen konnten und mit 77:69 endlich wieder jubeln durften.
Das erste Viertel verlief komplett ausgeglichen, ehe sich gegen Ende hin die Raiffeisen Dornbirn Lions doch absetzten. Bei den Mattersburgern war offensiv vor allem Marko Soldo gut aufgelegt und hielt seine Mannschaft auf Schlagdistanz. Dennoch war Coach James Williams mit der Leistung seines Teams wenig zufrieden und wechselte im zweiten Viertel alle fünf Spieler auf einmal aus. Aber dies trug Früchte, Claudio Vancura verkürze per Dreier auf 27:31. Teilweise war augenscheinlich, dass die Abläufe nicht immer passten und das Selbstvertrauen nach den Niederlagen nicht auf der Höhe war. So musste Kampf und Krampf her. Ausgerechnet der Ex-Rocker Sebastian Gmeiner stellte hinter der Dreipunktelinie den Halbzeitstand von 42:32 her.
In der zweiten Hälfte blieben zunächst die Löwen am Gaspedal und verschafften sich weiter Luft, zogen zeitweilig auf 14 Punkte davon und hielten den zweistelligen Abstand. Erst gegen Ende dieses Viertels brachte erneut Marko Soldo wichtige Zähler ins Netz und Mattersburg roch Lunte, es war klar, das hier noch was gehen sollte! Erfreulich auch, dass von der Ersatzbank Tobias Winkler und Marco Jaitz wichtige Minuten und Impulse ablieferten. Generell war das Scoring auf viele Schultern verteilt, von außen trafen Roman Skvasik und Jan Nicoli, inside waren Gary Ware und Corey Hallett zumindest solide unterwegs. Und wirklich, mit Fortdauer der Partie wusste Dornbirn immer seltener eine Antwort und musste Mattersburg vorüberziehen lassen. Sehr zur Freude von Betreuer James Williams, dessen Team sich mit einem 77:69-Erfolg auf den Heimweg machte!