Diese Bilanz zog ABL-Präsident Karl Schweitzer nach der ersten Saison, in der die Zweite Basketball Bundesliga wieder unter das Dach der ADMIRAL Basketball Bundesliga geholt wurde. Viele Punkte untermauern diesen Erfolg.
Die spannende Meisterschaft und die rasante Entwicklung der Clubs sorgten für volle Hallen. Dies traf aber nicht nur auf die Top-Clubs zu. Auch vermeintliche Mittelständer und Nachzügler wie die Dornbirn Lions und die BBU Salzburg lockten das Publikum in die Hallen. Zuschauerzahlen zwischen 400 und 600 waren keine Seltenheit. Selbst die Aufsteiger Villach und Radenthein, die beide mit dem Einzug in die Playoffs auch sportlich überzeugten, konnten eine starke Zuschauerauslastung vorweisen.
In den Playoffs platzten die Hallen dann aus allen Nähten. Die Wiener Derbys im Semifinale, aber auch die zweite Halbfinalserie zwischen Mattersburg und den Wörthersee Piraten ließen eine wahre 2BL-Euphorie entfachen! Knappe Spiele und Gänsehautstimmung pur erlebten die Spieler und Fans dann natürlich in der Finalserie, in der sich die Mattersburger hauchdünn zum Meister kürten.
Jene Mattersburger machten auch in der neu geschaffenen Relegation zwischen ABL und 2BL eine tolle Figur. Auch hier waren die Hallen in Graz, St. Pölten und Mattersburg blendend gefüllt und es gab durchwegs spannende Spiele zwischen Teams auf ähnlich hohem Niveau! „Die Relegation hat sowohl die 2. als auch die 1. Liga wirklich belebt“, meint Schweitzer.
Auch abseits des Feldes haben die Clubs der 2BL gut gearbeitet. Erhöhungen der Budgets sowie Verbesserungen in der Infrastruktur stehen bei fast allen Clubs für die kommende Saison an. So werden unter anderem die Timberwolves neue Tribünen für 1000 Fans in ihrem Wolves Dome errichten. In Mistelbach wird der Hallenumbau ebenfalls fortgesetzt. Außerdem gehen die Niederösterreicher mit komplett neuer Corporate Identity in der Saison 14/15 auf Titeljagd um nur zwei Beispiele zu nennen. Die ohnehin spannende Meisterschaft wird durch den Absteiger aus St. Pölten, für den die 2.BL ebenfalls eine neue Chance darstellt, zusätzlich aufgewertet. „Die Clubs sind was die Lizenzbestimmungen betrifft gar nicht so weit weg von der 1. Liga, wie einige glauben“, ergänzt der ABL-Präsident. „Die 2. Liga wieder unter das Dach der ABL zu holen, war definitiv der richtige Weg für alle Beteiligten und ich bin mir sicher, dass wir schon bald neue Clubs in der 1. Liga sehen werden!“