Nach einem verschlafenen ersten Viertel besinnt sich der BKM im Heimspiel gegen Salzburg seiner Tugenden und feiert einen ungefährdeten Erfolg. Mattersburg freute sich, dass Corey Hallett mitspielen durfte und der Kanadier war beim 87:63 gegen die BBU mit 28 Punkten gleich Highscorer! Der Reihe nach: Beide Teams begannen auf Augenhöhe, die Schiedsrichter mussten ihre Pfeifen oft zum Einsatz bringen, es gab eine zerfahrene Partie zu sehen. Nach dem ersten Quarter hieß es 20:19 für die Hausherren, zu diesem Zeitpunkt wurde Coach Mike Coffin nach zwei technischen Fouls bereits des Feldes verwiesen und Assistant Coach Velko Evgenievski übernahm das Ruder. Aber auch die Gäste holten sich ihre technischen Fouls ab, der Meister setzte sich mit Fortdauer der Partie ab. Zur Halbzeit hieß es bereits 45:30.
Mit aggressiver Verteidigung – vor allem auf den ballführenden Spieler machten die Mattersburger Guards enormen Druck – wurden die jungen Mozartstädter zu Turnovers gezwungen, diese konnten ein ums andere Mal in direkte Punkte für den BKM verwandelt werden. Nach drei Vierteln war die Partie entschieden, 67:45 der Zwischenstand. Bei der BBU setzte sich Milan Kezic in Szene, er verbuchte bis zum Schlusspfiff 26 Zähler. Alle Akteure auf beiden Seiten erhielten genügend Spielzeit, der Unterschied auf der Anzeigetafel blieb konstant. Nach dem Schlusspfiff leuchtete es 87:63 von ebendieser.
Das sagten die Coaches:
Mike Coffin: „Wir haben erst im zweiten Viertel zu unserem Spiel gefunden, der Anfang war nicht vielversprechend. Mit der Verteidigung bin ich über weite Strecken sehr zufrieden, auch wenn es insgesamt keine Glanzleistung war.“
Dejan Ljubinkovic: „Eigene Unerfahrenheit und aggressive Verteidigung des Gegners haben es uns heute schwer gemacht, aber wir haben gut mitgehalten. Mattersburg ist gut gecoached und das Team spielt schon lange zusammen.“