Im Auswärtsspiel in Klagenfurt besiegelte der Titelverteidiger die Saison für die dort ansässigen Piraten und hievte sich zum dritten Mal in Folge ins Endspiel um den Meistertitel. Die Burgenländer setzten sich nach der Halbzeit sukzessive ab und ein 12:0-Lauf zu Beginn des letzten Abschnitts machte den Deckel auf die Partie, die mit 83:74 an den BKM ging.
Beide Teams waren komplett angetreten, bei den Gästen war Jan Nicoli zurück und Paul Eder wieder fit. Bei 12:4 musste Piraten-Coach Dragan Sliskovic die Seinen zum ersten Time-Out bitten. Nach und nach erfingen sich seine Schützlinge und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf vier Zähler. In einem zerfahrenen Spiel, das von vielen Fouls geprägt war, zog der Favorit davon und brachte den Vorsprung in zweistelliges Terrain. Bis zur Halbzeit schafften es die Piraten, auf 35:40 zu verkürzen und sich selbst in Position zu bringen.
Nach dem Wechsel änderte sich zunächst am Geschehen wenig, ehe sich die Gäste um Joey Vickery (am Bild am Ball, Foto: Jonny Mayer) zu einem weiteren Lauf aufschwangen und wieder etwas Distanz aufbauten (54:39, 27. Minute). Wie schon im ersten Semifinale, steckten Joachim Buggelsheim und seine Kollegen nicht auf und kämpften sich wieder auf elf Zähler heran. Dann folgte die beste Rocks-Phase in diesem Aufeinandertreffen, ein 12:0-Run brachte die Entscheidung, Sebastian Pinterits besorgte per Dreipunkter das 68:45. Es galt zwar noch sechs Minuten in der Sporthalle St. Peter zu absolvieren, aber keiner hätte nur einen Cent auf den Außenseiter gewettet. Dennoch wurde es kurz vor Ultimo noch spannend, da sich die Hausherren gegen Mattersburgs zweiten Anzug bis auf 74:81 anschlichen, viel mehr als diese Ergebniskosmetik war jedoch nicht drinnen. „Es war ein hartes Spiel für uns, wir sind froh, im Finale zu sein“, berichtete Coach Mike Coffin, der sich freute, „dass wir mit Fortdauer der Partie besser wurden und bis zum Ende alle Spieler eingesetzt wurden.“ Die besten Werfer waren Kapitän Stefan Ulreich (25 Punkte), David Jandl (18) und Sebastian Pinterits (10).
Das erste Spiel des 2. Bundesliga-Finale – presented by Centertainment21, dem Entertainment-Center in Mattersburg (www.centertainment21.at) – steigt am 5. April um 20 Uhr in der Mattersburger Sporthalle. Der Gegner ist Danube City Timberwolves, die Wölfe eliminierten die Basket Flames mit 2:0.