Lasset die Spiele beginnen!

Am kommenden Wochenende startet die neue Saison in der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Neben Titelverteidiger und Topfavorit Chin Min Dragons St. Pölten sind die Rocks auch wieder mit einem Top-Team im Rennen. Der ehemalige Triple-Champion (2012-2014) muss zwar die Abgänge der beiden Routiniers und Aufbauspieler David Jandl sowie Hannes Artner (war mit mehr als 18 Punkten pro Spiel auch Topscorer der Mannschaft in der Vorsaison) verkraften, dafür wurde mit dem jungen Ungarn Bence Czukor ein interessanter Point-Guard verpflichtet. Er soll die Mannschaft in der neuen Spielzeit führen, allerdings hat er mit Kapitän Stefan Ulreich, Sebastian Gmeiner, Jan Nicoli und Youngster Benny Bernleithner schlagkräftige Kollegen, die sich die Spielzeit auf den beiden Guard-Positionen aufteilen werden. Der Vorteil für die Mattersburger ist, dass der Kern der Truppe schon einige Jahre gemeinsam agiert und erfolgreich ist. Nicht zuletzt ist das ein Grund dafür, warum die Verantwortlichen um Obmann Andi Gschiel und Manager Lukas Hrdlicka ihr Team „wieder im Spitzenfeld der Liga erwarten.“

Die Vorbereitung verlief ordnungsgemäß, gegen die Erstliga-Teams aus Sopron, Oberwart und Traiskirchen setzte es Niederlagen und gegen Liga-Neuling Basket 2000 Warriors Vienna sowie Landesligist Wr. Neustadt wurden klare Erfolge eingefahren. Power-Forward Michi Mach – der auch Gründungsmitglied und Obmann-Stellvertreter ist – hat seine schwere Knieverletzung gut überstanden und trainiert fleißig mit der Mannschaft mit. Somit ist die Mannschaft von Coach James Williams für die kommenden Aufgaben gerüstet.

Als erster Gegner kommen die Dornbirn Lions am Samstag, 15. Oktober um 19 Uhr in die Mattersburger Sporthalle. Die Vorarlberger verpassten als 9. im Vorjahr das Play-Off, haben diese Enttäuschung aber abgehakt und wollen dem BKM Paroli bieten. „Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes und ein guter Gradmesser. Wir sind auf Sieg eingestellt, aber es wird kein Spaziergang“, hört man vom Obmann.

Als Saisonziel ist ein Erreichen des Final Four ausgegeben, wenn es mehr wird, werden wir uns auch nicht beschweren.

Erfreulich ist für den Obmann vielmehr die Tatsache, dass mit Lukas Gludovatz sowie Pascal und Fabian Poremba drei Eigenbauspieler in den Kader aufrücken. Insgesamt trainieren im Nachwuchsprogramm der Rocks 80 Jugendliche mit den sechs Coaches bis zu viermal pro Woche. Das Volksschulprogramm der letzten beiden Jahre trägt auch Früchte, der Andrang bei den Jüngsten ist besonders groß.