Nachbericht zum 1. Finalspiel

Ein gewaltiges „Statement“ setzten die Chin Min Dragons St. Pölten im ersten Finale der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Mit einem 90:53 über die Mattersburg Rocks stellten die Niederösterreicher in der „best-of-three“-Serie auf 1:0. Vor allem die druckvolle Defensive von St. Pölten zog Mattersburg den Nerv – denn schon im Startviertel konnte der Grunddurchgangssieger, der deutlich mehr „Spannung“ auf das Feld brachte, auf 26:10 davonziehen. Schlussendlich ließ die Mannschaft von Jurica Smiljanic ihren Gegner nicht mehr zurück ins Spiel – im Gegenteil – man spielte die Rocks nahezu an die Wand.
Sowohl aus der Zweier- (62% zu 43%) als auch aus der Dreier-Distanz (46% zu 19%) waren die Dragons beachtlich, darüber hinaus auch am Rebound derart dominant (45:19). Gleich 15 Rebounds steuerte Kapitän Martin Speiser bei, der zudem noch 13 Punkte machte. Top-Scorer war jedoch Lukas Böck, der 19 Punkte machte – und auf 2 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals kam. Bei Mattersburg war einzig Hannes Artner (10 PTS) zweistellig.

Das Finalspiel 1 im Überblick:

 

dragons Chin Min Dragons St. Pölten (#1) – Mattersburg Rocks (#2)

90:57 (26:10, 44:26, 65:36)

Stand in der “best-of-three”-Serie 1:0

rocks

 

Das Finalspiel 1 im Detail:

dragons Chin Min Dragons St. Pölten – Mattersburg Rocks

90:57 (26:10, 44:26, 65:36)

rocks
Die Fans erleben einen sehr schnellen Beginn der Dragons, die schnell mit 9:2 in Führung gehen. Die Rocks können dann ein wenig aufholen, aber Andi Bauch nimmt das Heft wieder in die Hand und die Dragons erhöhen auf 19:6. Die Dragons agieren weiter in der Defensive sehr druckvoll und können auf 23:8 davonziehen. Die Rocks leisten sich im ersten Viertel zu viele Turnover.

Die Mattersburger versuchen im zweiten Viertel mit mehr Druck in der Defensive zu agieren und kommen ein wenig heran. Die Dragons treiben die Rocks mit einer sehr konsequenten Defense immer mehr zu Turnover. 2 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit trifft Hannes Artner seinen ersten Dreier. Die Defensive der Dragons steht in der ersten Halbzeit sehr sicher und lässt wenige freie Würfe der Mattersburger zu.

Die zweite Halbzeit beginnt auf beiden Seiten nervös und Corey Hallett ist der erste der den Bann bricht. Auf Seiten der Dragons ist es Lukas Böck. Bei den Dragons schleichen sich jetzt auch Turnover ein, aber die Defensive der Dragons steht noch bombensicher. Vor allem Hannes Artner kann in diesen Phase kontrolliert werden. Roman Jagsch und Lukas Böck bringen mit zwei schnellen Dreier die Dragons mit 58:32 in Front. Einzig über Freiwürfe kommen die Rocks zum Erfolg. Speiser stellt mit einem Dreier noch auf 64:34.

Im vierten Viertel gehen die Wogen ein wenig hoch als auf der einen Seite Hannes Obermann und auf der anderen Seite Sebastian Gmeiner ein unsportliches Foul begehen. Coach Smiljanic beruhigt mit einem Timeout die Gemüter. Im Laufe des letzten Viertels reißt bei den Dragons der Faden und die Rocks kämpfen sich Punkt um Punkt heran. Die Dragons kontern mit einem 10 Punkte Run und gehen wieder mit 31 Punkten in Front.

Stimmen zum Spiel:
Stefan Jäger, Pressesprecher der Dragons: „Wir haben gut gespielt und unsere Chancen sehr, sehr gut genutzt! Ich bin sehr zufrieden mit dem Team. Das Finale ist aber noch nicht gelaufen, wir müssen noch in Mattersburg bestehen! Das wird ein ganz schweres Spiel.“
James Williams, Headcoach der Rocks: „St. Pölten war fokussiert und man hat gemerkt, dass sie sich im Finale befinden, wir dagegen wie bei einem Preseasongame.“
Beste Werfer: Böck L. 19, Bauch 14, Speiser 13 bzw. Artner 10, Jandl 9, Gmeiner 7;
Stand in der „best of three“-Serie: 1:0
Weitere Spieltermine:
Finale 2: am 29. April um 19.30 Uhr in Mattersburg
Finale 3 (falls nötig): am 1. Mai um 17.00 Uhr in St. Pölten