Nachberichte der 1. Runde im Cup

Quelle: oebl.at: Die erste Hauptrunde des Basketball Cup 16/17 ist geschlagen und die Blue Devils Wr. Neustadt haben es wieder getan. Nachdem das NÖ-Landesliga Team in der vergangenen Saison die Dornbirn Lions aus dem Bewerb warfen, mussten in dieser Saison die Wörthersee Piraten „daran glauben“. Damit ist eines sicher: die Blue Devils treffen im Cup Achtelfinale auf den ABL-Tabellenführer nach der 18. Runde. Die zwei weiteren Vertreter aus der Landesliga boten zwar ansprechende Leistungen, um ihre Gegner aus der ZWEITEN Basketball Bundesliga ein Bein zu stellen, reichte es allerdings nicht. Eine weitere Überraschung gelang allerdings den Dornbirn Lions, sie qualifizierten sich nach einem Sieg über die Vienna D.C. Timberwolves, für die nächste Runde des Cups. Keine Überraschung gelang den Basket 2000 Vienna Warriors, die sich gegen die Mistelbach Mustangs geschlagen geben mussten. Einen wahren Cup Krimi lieferten die Raiders Villach und die BBU Salzburg. Ein einziger Punkt Unterschied brachte die Raiders zum zweiten Mal in Serie ins Achtelfinale. Auch die Mattersburg Rocks qualifizierten sich nach Sieg über die Basketflames, für zumindest ein Spiel gegen einen ABL-Club.

Vor allem Inside konnten die beiden Landesligavertreter aus Traiskirchen und Jennersdorf den Teams aus der ZWEITEN Basketball Bundesliga nicht Paroli bieten. Die Young Lions Traiskirchen zeigten gegen KOS Posojilnica Bank Celovec zwar eine engagierte Leistung, mussten sich am Ende aber mit 51:78 geschlagen geben. Ähnliches Bild auch bei der Sportunion Jussi Jennersdorf, die mit dem amtierenden Meister aus der 2BL zumindest ein Viertel auf Augenhöhe spielen konnten. Doch unter dem Korb war gegen den UBC St. Pölten nichts zu holen. Am Ende gewann der UBC mit 83:57.

Den spannendsten Cup-Fight lieferten sich die Raiders Villach und die BBU Salzburg. Nach besserem Start für die Raiders, kämpfte sich Salzburg zurück in die Partie und wäre beinahe mit dem Achtelfinale belohnt worden. Am Ende behielten die Raiders aber die Nerven und gewannen mit 77:76. Beim Duell Mistelbach Mustangs und Basket 2000 Vienna Warriors setzte sich am Ende die Routine der Wildpferde durch. Ein Spiel geprägt von mehreren Runs, in dem erst der Tabellenführer vorlegte, die Warrioirs sich aber immer wieder zurückkämpften und zwischenzeitlich gar die Führung eroberten. Zu abgebrüht agierten aber die Mustangs und gewannen mit 78:70.

Den Raiffeisen Dornbirn Lions gelang eine kleine Überraschung im Basketball Cup. Zu Gast bei den Vienna D.C. Timberwolves kontrollierten die Vorarlberger von Beginn das Geschehen und erspielten schnell eine 17-Punkte-Führung. Die Timberwolves kämpften sich zwar wieder zurück, um das Spiel aber endgültig zu drehen fehlte an diesem Abend die notwendige Konsequenz in der Defense. Anders als den Mattersburg Rocks. Sie ließen gegen die Basket Flames lediglich 52 Punkte zu. Doch die Burgenländer brauchten ein Viertel um ihren Rhythmus zu finden, im ersten Abschnitt gaben noch die Flames den Ton an.

„Oops they did it again“ – zum zweiten Mal in Serie, warfen die Blue Devils Wr. Neustadt einen Vertreter aus der 2BL aus dem Cup-Bewerb. Gleich von Beginn an legte das NÖ-Lanedsliga-Team mit hohem Tempo vor. Die Piraten konnten zwar im ersten Viertel noch ausgleichen, doch danach waren es wieder die Wr. Neustädter die das Geschehen kontrollierten. Am Ende gewannen die blauen Teufel mit 68:43.
Die Spiele der 1. Cup-Hauptrunde im Überblick:

 

Jussi Logo Sportunion Jussi Jennersdorf – UBC St. Pölten

57:83 (18:18, 26:38, 46:60)

stp
raiders Raiders Villach – BBU Salzburg

77:76 (25:21, 49:42, 64:58)

bbu
mustangs Mistelbach Mustangs – Basket 2000 Vienna Warriors

78:70 (25:26, 41:36, 60:51)

warriors
wolves Vienna D.C. Timberwolve – Raiffeisen Dornbirn Lions

69:84 (18:32, 38:49, 56:64)

lions d
BlueDevils Blue Devils Wr. Neustadt – Wörthersee Piraten

68:43 (19:18, 34:26, 48:34)

piraten
lions Young Lions Traiskirchen – KOS Posojilnica Bank Celovec

51:78 (11:20, 22:39, 33:58)

kos
rocks Mattersburg Rocks – Basket Flames

60:52 (13:16, 31:24, 49:38)

flames

 

Die Spiele der 1. Hauptrunde im Cup im Detail:

 

Jussi Logo Sportunion

Jussi Jennersdorf

UBC St. Pölten stp
57:83 (18:18, 26:38, 46:60)
Die Jennersdorfer starten stark, speziell Mathias Klepeisz hat sein Visier gut eingestellt. Es steht 9:2 nach 5 Minuten. St. Pölten kontert mit einem 14:3 Lauf und es geht mit 16:18 in die erste Viertelpause. Das Spiel bleibt ausgeglichen, Scharfschütze Klepeisz hält die Blackbirds im Spiel. Die Niederösterreicher agieren jetzt aber routiniert, ziehen immer wieder zum Korb und verwerten ihre Freiwürfe. Pausenstand: 26:38 Nach der Pause dominiert Eric Schranz unter den Brettern und scort die ersten acht Punkte für St. Pölten. Nach vier Minuten steht 54:32 für die Niederösterreicher, doch die Burgenländer stecken nicht auf und verkürzen bis zum Ende des Viertels auf 60:46. Im letzten Abschnitt kommen die Blackbirds nochmal auf 50:60 heran, aber St. Pölten bringt das Spiel routiniert über die Bühne. Endstand: 83:57 für St. Pölten.
Stellungnahme zur Begegnung:
Manuel Jandrasits, Kapitän von Jennersdorf: „Wir hatten leider kein Mittel gegen die Insidespieler von St.Pölten. Haben aber im Großen und Ganzen gut mitgehalten, aber am Ende ist uns die Kraft ausgegangen.“
Daniel Müllner, Headcoach von Jennersdorf: „Es war wieder eine sensationelle Stimmung in der Halle, danke an die Fans. Wir haben unser Bestes gegeben und gefightet bis zum Schluss, aber St. Pölten war ganz einfach die bessere Mannschaft.  Gratulation an St.Pölten.“
Andreas Bauch, Spieler vom UBC: „Wie erwartet war es ein harter Kampf. Das Ergebnis in dieser höhe spiegelt nicht gabz das Spiel wieder, aber wir waren die routiniertere Mannschaft und haben am Ende verdient gewonnen.“
Armin Göttlicher, Headcoach vom UBC: „Nach Schwierigkeiten zu Beginn konnten wir dann das Spiel kontrollieren und haben verdient gewonnen. Gratulation an Jennersdorf, die aufopferungsvoll gekämpft haben.“
Beste Werfer:
Klepeisz 21, Jandrasits 14, Horvath 8, bzw. Schranz 25, Obermann 23, Böck 10

 

raiders Raiders Villach BBU Salzburg bbu
77:76 (25:21, 49:42, 64:58)
Das erste Viertel ist geprägt von schwacher Defence auf beiden Seiten.Die Raiders können sich nach ein paar Minuten leicht absetzen aber Salzburg bleibt immer in Schlagdistanz!

Im zweiten Viertel ein ähnliches Bild.Beide Mannschaften konzentrieren sich mehr auf die Offense und Villach geht mit einem 49:42 in die Pause.

Im dritten Viertel starten die Heimischen besser und sie können sich nach fünf Minuten mit 14 Punkten absetzen. Aufgrund vieler unnötigen Fehler der Raiders kann sich Salzburg wieder bis auf sechs Punkte heran kämpfen und man geht mit einem 64:58 für die Villacher in das letze Viertel.

Im letzten Viertel können die Raiders den Vorsprung knapp verwalten und man gewinnt ein sehr zerfahrenes Spiel letztendlich mit 77:76.

Stellungnahmen zur Begegnung:
Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Wir können noch nicht über 40 Minuten unser Spiel aufziehen.Das war heute sicherlich kein gutes Spiel aber wir befinden uns noch früh in der Meisterschaft und wir haben noch Zeit besser zu harmonieren. Letztendlich haben wir knapp aber verdient gewonnen.“
Saulius Vadopalas, Headcoach der BBU: „Meine Mannschaft hat in einem sehr zerfahren Spiel phasenweise gut mitgehalten. Wir mussten immer einen Rückstand aufholen das kostet viel Kraft,letztendlich entscheidet ein Punkt.“
Beste Werfer:
Kolaric 31, Olvic 19, Gross 15 bzw. Sanchez 18, Lampl 13, Rhinehart 10

 

mustangs Mistelbach Mustangs Basket 2000

Vienna Warriors

warriors
78:70 (25:26, 41:36, 60:51)
Die Mustangs beginnen locker, zunächst aber konzentriert und gehen in Führung. Im Verlauf des 1. Viertels kämpfen sich die Warriors jedoch heran und das Spiel wird zusehends enger. Während des 2. Viertels lassen die Mustangs dem Gegner zu viel Platz und die Warriors können zwischendurch sogar in Führung gehen. Mistelbach kämpft sich jedoch zurück und kann einen 5-Punkte-Vorsprung mit in die Kabine nehmen. Nach der Halbzeitpause starteten die Warriors eine aggressive Full-Court-Defense und zwingen Mistelbach zu Ballverlusten. Im Verlauf des 3. Viertels nehmen sich die Mustangs nochmals zusammen und agieren zunehmend disziplinierter. Immer wieder werden jedoch auch einfache Punkte liegen gelassen. Letzten Endes gibt jedoch die Routine den Ausschlag und die Mustangs können das Spiel vor heimischem Publikum doch noch zu einem versöhnlichen Ende bringen.
Stellungnahmen zur Begegnung:
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Kein leichtes Spiel, das wir trotz bescheidener Leistung noch gewonnen haben.“
Florian Duck, Spieler der Mustangs: „Wir sind heute weder offensiv noch defensiv gut aufgetreten. Wir werden uns bis Samstag deutlich steigern. Wir freuen uns über den Sieg und eine Runde weiter zu sein.“
Kristijan Nikolic, Headcoach der Warriors: „Wir haben leider schlecht begonnen, uns aber dann zurück ins Spiel gekämpft. Bis zur Pause haben wir ein ausgeglichenes Spiel geliefert. In der zweiten Halbzeit haben uns viele Eigenfehler den Sieg gekostet. Gratulation an Mistelbach.“
Christopher Ruzicka, Spieler der Warriors: „Wir haben das Spiel lange Zeit offengehalten. Durch einige Unachtsamkeiten sind wir ins Hintertreffen geraten. Schlussendlich haben wir das Spiel an der Freiwurf-Linie verloren. Samstag sehen wir uns zur Revanche wieder hier in Mistelbach.“
Beste Werfer:
Prachar 23, Sismilich 21, Dygryn 13 bzw. Radanovic 15, Najdanovic 14, Malencic 13

 

wolves Vienna D.C. Timberwolves Raiffeisen

Dornbirn Lions

lions d
69:84 (18:32, 38:49, 56:64)
Nach einer 7:6-Führung nach drei Minuten kassieren die Timberwolves einen 0:12-Run. Angeführt von Point Guard Arruti bewegen die Gäste den Ball gegen eine schwache Defense gut und treffen hochprozentig. Die Wolves verbessern sich offensiv, in der Verteidigung läuft es aber weiterhin nicht, Dornbirn zieht auf 32:15 davon.

Im zweiten Viertel verläuft das Spiel ausgeglichen, die Wölfe können aber nicht verkürzen. In der 18. Minute heißt es 31:47, dank sieben Hofbauer-Punkten kommen die Timberwolves bis zur Halbzeit auf 38:49 heran.

Im dritten Abschnitt schaffen es die Gastgeber, durch verbesserte Defense ins Laufen zu kommen, in der 29. Minute liegen die Wölfe nur noch 54:57 zurück. Die Lions kontern aber und setzen sich bis zur letzten Pause auf 64:56 ab.

Im Schlussviertel verkürzen die Wolves noch einmal auf 62:67 und 64:70, doch Arruti und Co. wissen immer wieder eine Antwort. Als die Zeit davonzulaufen beginnt, versuchen es die Timberwolves mit der Brechstange, was nicht funktioniert.

Stellungnahme zur Begegnung:
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Unsere Passivität in der Defense zu Beginn wurde von Dornbirn eiskalt bestraft. Nach einem 17-Punkte-Rückstand haben wir alles versucht, waren insgesamt aber vorne zu abschlussschwach und hinten zu unkonzentriert. Gratulation an die Lions zum verdienten Sieg.“
Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Nach einem sehr schlechten Start haben wir uns etwas zurück ins Spiel gearbeitet, waren aber defensiv nicht gut genug um zu gewinnen.“
Henry Wilkins, Spieler der Lions: „Es war ein physisches Spiel, wir hatten offensiv ein gutes erstes Viertel. Die Timberwolves sind ein sehr gutes Team, aber unsere Burschen haben im vierten Viertel super gespielt.“
Fernando Gomez, Assistant-Coach der Lions: „Wir haben defensiv sehr gute Intensität und Charakter gezeigt. Die Timberwolves sind aggressiv aus der Kabine gekommen, aber wir waren ready und haben den Rebound kontrolliert und dank unserer Defense gewonnen.“
Beste Werfer:
D’Angelo 14, Nikolic 14, Hofbauer 11 bzw. Arruti 25, Tobar 16, Kevric 14, Wilkins 14

 

BlueDevils Blue Devils

Wr. Neustadt

Wörthersee Piraten piraten
68:43 (19:18, 34:26, 48:34)
Im Duell Landesliga gegen 2. Bundesliga erwischen die Gastgeber aus Wiener Neustadt den besseren Start. In den ersten 3 Minuten können sich die Teufel einen 9:2 Vorsprung erspielen. Dann sind auch die Piraten in der Partie ankommen und können nach einen schnellen Run ausgleichen. Der Rest des ersten Abschnitts verläuft ausgeglichen. Während die Teufel immer wieder vorlegen, kontern die Piraten ein ums andere Mal und so steht es nach 10 Minuten 19:18 aus Sicht der Gastgeber.

Auch im zweiten Viertel erwischt Wiener Neustadt den besseren Start und ziehen schnell auf 25:18 davon. Auch in den restlichen Minuten von Abschnitt 2 sind die Neustädter die bissigere Mannschaft und erspielen sich zur Halbzeit einen 34:26 Vorsprung.

Im dritten Viertel zeigen die Teufel vor allem in der Defense eine gute Leistung. Mit nur 8 zugelassenen Punkten, kann man den Vorsprung ausbauen und geht mit einem 48:34 Polster in die letzten zehn Minuten.

Auch im letzten Viertel lassen die Blue Devils nichts mehr anbrennen. Bei Wiener Neustadt kommen alle 12 Spieler zum Einsatz und man kann die Führung ausbauen und souverän über die Zeit bringen. Die Piraten können nicht mehr zulegen und die Blue Devils gewinnen letztendlich mit 68:43 Punkten.

Stimmen zum Spiel:
Thomas Kunc, Headcoach der Blue Devils: „Am Anfang waren wir noch etwas nervös, konnten aber einen guten Start verbuchen. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wir haben unser Spiel gut umgesetzt und konnten dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufdrücken. Jetzt freuen wir uns schon auf die 2. Runde.“
Michael Wild, Kapitän der Blue Devils: „Auch wenn es offensiv nicht immer gut gelaufen ist, haben wir uns über eine starke Teamdefense in die Partie gekämpft. Starke Teamleistung, noch besserer Support. Geile Sache.“
Beste Werfer:
Kern 23, Wild 9, Ungerböck 8 bzw. Buggelsheim 10, Özdemir 9, Napokoj 8

 

lions Young Lions

Traiskirchen

KOS Posojilnica

Bank Celovec

kos
51:78 (11:20, 22:39, 33:58)
Die Gäste von Beginn an den Ton der Partie an. Die Hausherren geben ihr Bestes um dagegen zu halten, doch die Überlegenheit der Inside Spieler führt zu einem Rückstand der Lions.
Im zweiten Viertel geht es in ähnlichem Tempo weiter. Den Löwen gelingt es immer wieder den Vorsprung zu verkürzen, doch die Gäste aus Klagenfurt haben auf jeden Run eine Antwort parat. Somit wächst die Führung weiter.
Die Defense der Young Lions stellt sich jetzt besser auf das Inside Spiel der Gäste ein, diese lassen den Ball daraufhin nach außen wandern, wo sie ihre Würfe hochprozentig versenken. Auch im dritten Spielabschnitt gelingt es den Hausherren nicht aufzuholen.
Durch aggressive Verteidigung der Guards gelingen den Löwen zu Beginn der letzten zehn Minuten einige leichte Punkte. Doch die Kärtner lassen sich dadurch nicht verunsichern und spielen die Partie routiniert zu Ende und gewinnen verdient.
Stimmen zum Spiel:
Helmut Kitzler, Headcoach der Lions: „Körperliche Überlegenheit und Wurfstärke treffen auf Engagement und Begeisterung. Alles in allem eine solide Leistung, die leider durch eklatante Wurfschwäche zu einer eindeutigen Niederlage geführt hat.“
Bernd Schirnhofer, Kapitän der Lions: „Auf die Spielweise konnten wir uns nicht gut genug einstellen – wir haben aber gesehen, dass wir nicht allzu weit weg sind und dass mit dieser Mannschaft noch vieles möglich ist.“
Dragan Sliskovic, Coach von KOS: „Wir haben das Spiel genutzt, um gewisse taktische Varianten zu trainieren. Gratulation an den Gegner, der geholfen hat, dies umzusetzen.“
Andi Smrtnik, Kapitän von KOS: „Wir haben uns das ganze Spiel über schwer getan Routine zu finden. Die Gegner haben in einem schnellen Spiel gut dagegen gehalten.“
Beste Werfer:
Baumgartner 16, Sostar 10, Graf 9, bzw. Erculj 21, Soldo 20, Papic 13

 

rocks Mattersburg Rocks Basket Flames flames
60:52 (13:16, 31:24, 49:38)
Nach vermasseltem Beginn wachen die Mattersburg Rocks auf und sichern sich nach einer Defensiv-Orgie und einem 60:52 gegen die Basket Flames den Aufstieg ins Achtelfinale des Cup.

Beide Mannschaften begannen sehr verhalten, Defensive war Trumpf. Die Hausherren wollten nicht so recht mitspielen, gleich 0:9 lautete der unangenehme Rückstand nach drei Minuten. Der Kapitän höchstpersönlich beendete die Durststrecke und brachte den BKM auf die Anzeigetafel. Nach einem Dreier von Joshua Rohrböck war der Vorsprung für die Wiener sogar in zweistelliges Terrain angewachsen. So langsam erfingen sich die favorisierten Hausherren und bis zum Ende des Viertels hieß es nur mehr 13:16. Vladimir Gavranic brachte seine Farben wieder besser in die Partie, die Flames sollten Oberhand behalten. Allerdings gelang dem BKM – auch dank zweier Dreier in der Schlussminute – ein 13:0-Lauf, der die erste Halbzeit beendete und dies mit dem aus burgenländischer Sicht erfreulichen Zwischenstand von 31:24.

Nach Wiederbeginn gingen dann die Runs weiter, zunächst sahen die Zuschauer einen 7:0-Lauf innerhalb einer Minute durch die Flammenwerfer. Diesem folgte ein Run in gleicher Höhe durch die Rocks. Das Geschehen wogte hin und her, um eine alte Floskel zu bedienen… Nach der Hälfte der Spielzeit in diesem dritten Abschnitt wechselte Rocks-Coach James Williams alle fünf Spieler auf einmal aus, dem Spielfluß tat dies keinen Abbruch. Die Hausherren waren nun einen Tick schneller und aggressiver. Angeführt von Krisztian Bakk, der mit 10 Punkten und 10 Rebounds bereits zu diesem Zeitpunkt ein Double-Double markierte, hielten die Rocker den Gegner auf Distanz und führten nach dem dritten Viertel mit 49:38. Auch im letzten Quarter ging es so weiter, die Ungarn-Connection der Rocks (Bence Czukor, Krisztian Bakk) sorgte im Alleingang gepaart mit knallharter Defense für eine 16-Punkte-Führung für Mattersburg. Dann folgte ein weiterer Run in diesem Spiel, neun unbeantwortete Punkte der Flames sorgten nochmal für Spannung. Mehr ließ der routinierte Vizemeister nicht zu und zieht dank eines 60:52-Erfolges ins Achtelfinale ein.

Stimmen zum Spiel:
James Williams, Headcoach der Rocks: „Als wir in der Verteidigung besser wurden, klappte es automatisch auch in der Offensive. Wir müssen beim nächsten Mal gleich von Beginn weg wach sein und Gas geben.“
Lukas Hrdlicka, Spieler der Rocks: „Das war ein hartes Stück Arbeit heute, wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Aber ich bin froh, dass wir in der nächsten Runde sind und wir hoffen nun auf einen attraktiven Gegner aus der ABL.
Christian Kreidl, Headcoach der Flames: „Im Cup ist es egal, ob du mit 2 oder 20 Punkten verlierst, wir sind  draußen. Trotzdem haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Mattersburg war das bessere Team, der Sieg geht in Ordnung.“
Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Wir haben alles gegeben. Mit unserer Energieleistung in der Defensive bin ich sehr zufrieden. Offensiv brauchen wir noch mehr Zeit, aber das wird schon noch.“
Beste Werfer:
Bakk 16, Hallett 13, Czukor 11 bzw. Gavranic 13, Alturban 12, Stadelmann 7