Ein Spiel ist erst nach frühestens 40 Minuten zu Ende…

Fast die gesamte Spielzeit liegt Mattersburg im Hintertreffen, erst mit einem 13:0-Lauf in den letzten Minuten gelingt der wichtige Auftakterfolg… Mit einem Foto-Finish stellen die routinierten Rocks auf 1:0 in der Viertelfinalserie gegen die Timberwolves. Die Wiener müssen gleich sechs Mann hoch (u.a Vincent Polakovic, Philipp D`Angelo, Peter Hofbauer, Jakob Mayerl) vorgeben – umso mehr Einsatz und Siegeswillen zeigt der Rest des Wolfsrudels. 11:4 heißt es für die Wiener nach wenigen Minuten, sehr zum Erstaunen des BKM, der wie zuletzt des öfteren ohne Energie in die Partie startet. Nach und nach gelingt es aber, den Rückstand zu reduzieren. Mattersburg verlässt sich oft auf die Inside-Spieler. Der Ausgleich will aber nicht gelingen und im zweiten Viertel sorgen David Rados und Nemanja Nikolic dafür, dass sich die Wölfe wieder absetzen. Zu viele Offensiv-Rebounds fallen in ihre Hände, die Burgenländer geben sich inkonsequent und sehen teilweise zu, wie ihnen die Bälle weggeschnappt werden und der Rückstand anwächst – 33:45 zur Halbzeit.

Wer hoffe, die Rocks würden nun nach der Pausenpauke des Coaches Gas geben, irrte sich. David Rados besorgt mit einem Jumpshot bei 50:35 die höchste Führung für seine Farben! Endlich wird es den Rocks zu bunt, sie wachen auf und die zuvor vergebenen einfachen Punkte fallen. Benny Bernleithner ist in dieser Phase ein wichtiger Faktor für den Vizemeister, Jan Nicoli unterstützt dabei, den Rückstand signifikant zu reduzieren (52:55). Danach sind jedoch wieder die Wölfe dran und bringen punktemäßig Distanz zwischen die Teams. Fünf Minuten vor dem Ende liegen die Wiener noch sieben Zähler in Front, danach gelingt aber wenig, die Rocks ziehen in der Defense die Daumenschrauben an und mit einem 13:0-Lauf beenden die Mattersburger die Partie, siegen 73:67!
Das war heute eigentlich zu wenig, kaum Energie und Konzentration. Wir müssen einfach besser spielen und von Beginn weg konzentriert sein, damit wir in die nächste Runde aufsteigen können.
James Williams, Head-Coach Mattersburg Rocks