Harter Kampf, aber keine Sensation: Rocks unterliegen Bulls

Im Top-Spiel des Jahres für den Verein mussten sich die Mattersburg Rocks im Cup-Achtelfinale dem ABL-Champion Kapfenberg mit 60:75 geschlagen geben. Dennoch erzielte die Mannschaft von James Williams ein achtbares Resultat. Begonnen hatte es standesgemäß mit Vorteilen für das Team von Mike Coffin, Trainersohn Marck stellte auf 16:9. Dennoch blieb der BKM wenig schuldig, kämpfte verbissen und erfreute seine Fans. Max Hübner besorgte den letzten Wurf im ersten Viertel, es hieß 15:20. Dann zogen die Steirer aber davon, sie waren oft einen Tick schneller und konsequenter, warfen sich um 10 Punkte in Front. Erneut waren es die Rocker, die nicht nachließen und verkürzen konnten. Bis zur Hälfte der Spielzeit hatte aber Kapfenberg den Unterschied wieder auf zehn Zähler erweitert, führte 41:31.

Nach dem Wechsel riss ein Dreier von Claudio Vancura die Fans von den Sitzen, man spürte, da könnte was gehen. Aber die Mannen von Mike Coffin ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und legten ein ums andere Mal vor, Mattersburg kam nicht wirklich heran, lag zumeist um acht Punkte im Hintertreffen. Erst zu Beginn des letzten Viertels zogen die Gäste dann weiter davon, ein Jumper von Tobias Schrittwieser besorgte das 68:50. Arnis Servuts ließ sich nicht beeindrucken und schlug zurück, aber es gelang nicht mehr, den Spieß umzudrehen und letztlich brachte der ABL-Meister den Sieg doch routiniert über die Runden. Beste Werfer bei dieser 60:75-Niederlage waren Max Hübner (14 Punkte), Gary Ware (13) und Kapitän Jan Nicoli (10).