Zum Abschluss der Hinrunde und vor der Weihnachtsfeier gab es für den Tabellenführer aus Mattersburg ein weiteres Highlight, den St. Pölten wurde mit 90:79 in die Schranken gewiesen und der 9. Sieg im 11. Spiel eingetütet.

Begonnen hatten die ersatzgeschwächten Gäste stärker, Steven Kaltenbrunner stellte per Dreier auf 11:4. Doch der BKM wurde zusehends munterer und aggressiver, ein Time-Out von Coach James Williams und fünf Punkte in Folge von Jan Nicoli brachten die Führung (15:14). Diese gaben sie im ersten Viertel auch nicht mehr ab, neben dem Südtiroler, der von außen fleißig traf, war es Inside einmal mehr Gary Ware, der nur selten zu stoppen war. Es gelang aber keiner Mannschaft, sich abzusetzen, die Hausherren legten zwar immer wieder vor und setzten sich um fünf Punkte ab, aber der UBC hatte jedes Mal die richtige Antwort parat. So führte Lukas Böck mit dem letzten Angriff per Dreipunkter ein weiteres Mal den Ausgleich herbei, 45:45.

Nach Wiederbeginn legte die Williams-Truppe vor, diesmal war der Angriff von Claudio Vancura und Konsorten aber ernster zu nehmen, 56:47 hieß es früh im dritten Viertel. Der Point-Guard führte in dieser Phase glänzend Regie und sorgte dafür, dass seine Farben solide in Front blieben. St. Pölten tat sich nun schwerer, zu Punkten zu kommen und der Rückstand wurde erstmals zweistellig. Und diesmal gelang es den Niederösterreichern nicht mehr, entscheidend den Abstand zu verkürzen, dieser betrug zumeist um die 10 Punkte, Gary Ware und Jan Nicoli waren offensiv die beiden Stärksten am Parkett. Routiniert und clever agierte der ehemalige Serienmeister, ließ Martin Speiser und seiner Mannschaft nur wenig Möglichkeiten und blieb immer mit acht Punkten in Front, am Ende gelang dann sogar ein 90:79-Erfolg!