Quelle: oebl.at:
Die 10. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird an drei Tagen ausgetragen. Bereits am Freitag empfängt das einzige daheim noch ungeschlagene Team UBC St. Pölten (#4) in einer Viertelfinal-Neuauflage die Jennersdorf Blackbirds (#2). Die Basket Flames (#8) wollen ihren „home winning-streak“ gegen den BBC Nord Dragonz (#11) verlängern und sollten wieder auf Top-Scorer Fabricio Vay zurückgreifen können.
Im einzigen Samstagsspiel der 10. Runde empfangen die Wörthersee Piraten (#5) die Mistelbach Mustangs (#7). Während die Kärntner daheim erst eine Niederlage verzeichnen mussten, konnten die Niederösterreicher auswärts erst ein Spiel gewinnen.
Den Sonntag eröffnet das Duell Letzter gegen Erster: die weiterhin sieglosen Union Deutsch Wagram Alligators (#12) empfangen den Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1). Die Panaceo Raiders Villach (#3) duellieren sich im Kärntner-Derby mit KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9). Die Raiffeisen Dornbirn Lions (#6) wollen beim Debüt von Timur Bas auch das fünfte West-Derby gegen die BBU Salzburg (#10) in Folge gewinnen.
UBC St. Pölten – Jennersdorf Blackbirds
Freitag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr im Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten
Die 10. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird bereits kommendes Wochenende mit zwei Freitagsspielen eröffnet. Um 19.30 Uhr kommt es im Duell zwischen dem UBC St. Pölten (#4) und den Jennersdorf Blackbirds (#2) zu einer Viertelfinal-Neuauflage des Vorjahres. Nach einer 60:76-Niederlage im ersten Viertelfinalspiel drehte Jennersdorf die „best-of-3“-Serie und stieß anschließend bis ins Finale vor. Der UBC ist im Vorjahr seit seiner Zweitligazugehörigkeit zum ersten Mal nicht ins Finale gekommen. Insgesamt standen sich die beiden Mannschaften bislang fünf Mal gegenüber. Die Blackbirds konnten drei Spiele gewinnen. Beide Teams haben in der laufenden Saison vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen. Die Niederösterreicher – bei ihnen sollten Martin Speiser und Christoph Böck wieder zur Verfügung stehen – sind als einziges Team der 2BL daheim noch ungeschlagen. Vor allem defensiv zeigten die beiden Teams jeweils eine ansprechende Leistung (JEN 70,1 oppg | #1 bzw. UBC 76,1 oppg | #3).
Stimmen zum Spiel:
Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Die Blackbirds sind nicht umsonst am zweiten Tabellenplatz punktegleich mit dem Ersten. Sie sind auf allen Positionen sehr stark besetzt und sind außerdem überaus routiniert. Um eine Chance zu haben, müssen wir an beiden Enden des Spielfelds überzeugen.“
Hannes Obermann, rekonvaleszenter Spieler vom UBC: „Nach dem Playoff-Aus letzte Saison sind wir besonders hungrig auf die Begegnung mit Jennersdorf. Unsere Youngsters haben die Ausfälle bisher sehr gut kompensiert. Ich bin zuversichtlich, dass es weiterhin so gut gelingen wird.“
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „St.Pölten spielt eine sehr starke Saison, daher werden wir in der Offense und Defense eine sehr starke Teamleistung brauchen, um auswärts eine Chance zu haben.“
Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Es wartet ein sehr schwieriges Auswärtsspiel auf uns. Wir müssen vor allem stark am Rebound arbeiten und in der Offense 40 Minuten konzentriert als Team auftreten, denn Fehler werden von einem Topteam wie St.Pölten sofort bestraft.“
Personelles UBC: Roman Jagsch, Hannes Obermann und Vejlko Gasic sind verletzt.
Personelles Blackbirds: Bernhard Koch muss wegen einer Zerrung pausieren.
Basket Flames – BBC Nord Dragonz
Freitag, 7. Dezember, um 20.15 Uhr in der SPH Mollardgasse
Im zweiten Freitagsspiel stehen sich die Basket Flames (#8) und der BBC Nord Dragonz (#11) gegenüber. Hier kommt es zu einer Premiere, treffen doch die beiden Mannschaften – abgesehen von der Preseason (91:74 für Flames) – zum ersten Mal aufeinander. Während die Flames nach zuletzt drei Heimsiegen in Serie als Achter nur zwei Siege hinter dem 4. Tabellenplatz liegen, sind die Dragonz nun schon seit vier Spielen sieglos und liegen weiterhin an elfter Stelle. Die Flames haben am letzten Wochenende trotz des Ausfalls von Top-Scorer Fabricio Vay (Knöchelverletzung; Anm.) beim Tabellenführer Mattersburg eine ansprechende Leistung gezeigt. Die Wiener bestechen weiterhin dank ihrer starken Leistung am Defensivrebound (29,6 rpg | #1). Die Burgenländer, die heuer auswärts noch nicht gewinnen konnten, haben vor allem offensiv ihre Probleme. Sie machten bislang mit 69,1 Punkten die zweitwenigsten aller Teams, obwohl sie insgesamt nur 13,8 Turnover pro Partie produzieren (#7). Hier haben sie sich in den letzten fünf Runden nochmals gesteigert (11 pro Spiel). Nicht mehr im Aufgebot der Flames steht Dragisa Najdanovic (8,5 PTS | 2,3 RB | 1,7 AS), der die Wiener auf eigenem Wunsch verlassen hat.
Stimmen zum Spiel:
Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Heimspiele sind doppelt wichtig. Deshalb werden wir mit hundertprozentiger Konzentration spielen müssen. Wir dürfen die Eisenstädter keinesfalls unterschätzen.“
Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Wir wollen vor Weihnachten unbedingt noch dreimal gewinnen. Dementsprechend werden wir am Freitag mit dem notwendigen Elan ins Spiel gehen.“
Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Die Flames stehen etwas mehr unter Druck als wir. Als Aufsteiger gehen wir zwar entspannter ins Spiel, sind aber auf die Partie bestens vorbereitet. Wir glauben an unsere Arbeit und werden alles geben, um als Sieger vom Parkett zu gehen!“
Thomas Julian, Kapitän vom BBC: „Wir wissen, dass die Flames über sehr viel individuelle Klasse verfügen, allerdings haben sie in der laufenden Saison immer wieder Schwächen gezeigt. Wir kommen gut vorbereitet nach Wien und sind heiß auf unseren zweiten Saisonsieg.“
Personelles Flames: Christian Künstner (Rippenprellung), Fabricio Vay (Knöchel) und Michael Lanator sind nach wie vor fraglich.
Wörthersee Piraten – Mistelbach Mustangs
Samstag, 8. Dezember, um 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt
In der einzigen Samstags-Partie der 10. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga kommt es zum Spiel zwischen den Wörthersee Piraten (#5) und den Mistelbach Mustangs (#7). Die Kärntner liegen nach zuletzt zwei Siegen in Serie am fünften Tabellenplatz. Mistelbach, das sich in seinen letzten drei Auswärtsspielen jeweils geschlagen geben musste, rangiert am siebenten Rang. Die Piraten haben vor heimischem Publikum in dieser Saison erst ein Spiel verloren. Das letzte Duell dieser beiden Mannschaften konnten die Kärntner für sich entscheiden (80:76 @home). Von insgesamt 15 Aufeinandertreffen gewannen die Niederösterreicher neun. Ihren höchsten Sieg landeten sie am 8. Oktober 2016 (100:43 @Klagenfurt). Die Piraten behaupten aktuell die beste Freiwurfquote aller 2BL-Teams (77,4%), während die Mustangs nur 63,8% ihrer Versuche vom „charity-stripe“ verwandeln (#12). Beide Teams haben ihre Stärken am Rebound (PIR 40,1 rpg | #3 bzw. MIS 38,3 rpg | #4). Bei den letzten beiden Siegen haben die Piraten speziell ihre Anzahl an Turnovern reduziert (8 im Schnitt). Im Saisonschnitt sind es aktuell 14,3. Die Mustangs haben zuletzt vor allem am Defensivrebound geglänzt und müssen diesmal weiterhin auf Michal Semerad verzichten.
Stimmen zum Spiel:
Goran Jovanovic, Headcoach der Piraten: „Wir empfangen mit den Mistelbach Mustangs ein traditionell sehr starkes Team. Wir lassen uns von der derzeitigen Tabellensituation nicht blenden und müssen erneut mit der richtigen Einstellung in Offense und Defense agieren.“
Elvis Keric, Spieler der Piraten: „Die Mustangs verfügen über starke Spieler auf allen Positionen. Wir müssen unterbinden, dass sie ihren Rhythmus finden, dann haben wir eine Chance.“
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Die Spiele in Klagenfurt sind immer sehr schwierig, die Piraten sind noch dazu sehr gut in die Saison gestartet. Es muss uns gelingen, die Intensität in der Defense zu halten und unsere Trefferquote signifikant zu verbessern. Dann haben wir eine Chance auf den Sieg.“
Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Der bisherige Verlauf des Grunddurchganges war ein Wechselbad der Gefühle. Es ist Zeit, dass das Team die Rückschläge aufgrund der vielen Verletzungen abhaken kann, und das Pendel zu unseren Gunsten ausschlägt.“
Personelles Piraten: Sead Mulalic fällt weiterhin verletzt aus.
Personelles Mustangs: Michal Semerad fehlt weiterhin.
Union Deutsch Wagram Alligators – Mattersburg Rocks
Sonntag, 9. Dezember, um 16.00 Uhr im BORG Dt. Wagram
Den Auftakt der drei Sonntagsspiele in der ZWEITEN Basketball Bundesliga macht das Duell zwischen dem Tabellenletzten Union Deutsch Wagram Alligators (#12) und Spitzenreiter Mattersburg Rocks (#1). Die Niederösterreicher sind nach neun Spielen weiterhin sieglos, die Burgenländer – trotz Punktegleichheit mit Jennersdorf und Villach – liegen mit sieben Siegen an der Tabellenspitze. Die Rocks stehen aufgrund ihrer physischen Stärke am Rebound an erster Stelle der Tabelle. Sie holten im Schnitt 44,4 Rebounds (#1). Die Alligators sind in dieser Statistik Letzter (28,7 rpg). Während sich die Mattersburger 17,1 Offensivrebounds (#1) erarbeiten, holten sich die Deutsch Wagramer nur 20,4 Defensivboards (#12) pro Spiel. Vor allem unter dem Korb braucht der Liga-Rückkehrer eine starke Leistung, um den Tabellenführer fordern zu können. Während die Rocks in den letzten beiden Spielen etwas unter ihrem Punkteschnitt blieben, mussten die Alligators in Jennersdorf 32 Turnover (höchster Wert der Saison) hinnehmen.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Mit den Rocks erwartet uns das nächste Top-Team der Liga. Gerade unsere Innenspieler werden diesmal vollstens gefordert sein, um gegen Hallett und Ware dagegen zu halten.“
Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Dass die Rocks dieses Jahr zu den Topfavoriten gehören, beweist schon allein ihr Sieg gegen die Raiders. Wir haben es jedoch schon öfter geschafft gegen Top-Teams ein spannendes Spiel zu bieten. Jetzt gilt es für uns aus den Fehlern zu lernen und knappe Spiele zu unseren Gunsten zu entscheiden.“
James Williams, Headcoach der Rocks: „Das ist unser erstes Spiel gegen Deutsch Wagram. Wir kennen die Mannschaft nicht, das bringt natürlich ein paar Herausforderungen mit sich, aber wir werden unser Bestes geben, um als Sieger vom Platz zu gehen.“
Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Mit dem Sieg gegen die Basket Flames sind wir zurück auf der Siegerstraße. Wenn wir an der Tabellenspitze bleiben wollen, dürfen wir uns keinen Fehltritt erlauben.“
Panaceo Raiders Villach – KOŠ Posojilnica Bank Celovec
Sonntag, 9. Dezember, um 17.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach
Am Sonntag steigt das Kärntner-Derby zwischen den Panaceo Raiders Villach (#3) und KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9). Die Villacher liegen aktuell punktegleich mit dem Spitzenreiter Mattersburg und dem Zweiten Jennersdorf auf Rang drei. Sie haben die letzten drei Spiele gewonnen. KOŠ zeigte ebenso eine ansteigende Tendenz: drei ihrer letzten vier Spiele konnten sie gewinnen und sie haben sich dadurch wieder im Kampf um die Playoff-Plätze ins Gespräch gebracht. In der Vorsaison konnten die Raiders alle beiden Spiele klar für sich entscheiden. „Overall“ liegt Villach mit 6:4 voran. Für die beiden Neo-Villacher Ziga Erculj und Marin Sliskovic ist es das erste Antreten gegen ihren Ex-Klub. Das Villacher-Spiel wurde in den ersten acht Saisonspielen von einer ausgezeichneten Dreipunkte-Quote getragen (43,4% | #1). Verbessert haben sich die Raiders vor allem defensiv: bei den letzten drei Siegen ließen sich durchschnittlich nur 72 Punkte zu. KOŠ hat vor allem von der Rückkehr Jaka Stembergers profitiert. Das „match-up“ zwischen ihm und dem Villacher-Center Jasmin Perkovic könnte entscheidend in dieser Partie sein. Die Klagenfurter müssen aber zudem ihre Ballsicherheit verbessern. Mit 17,6 Turnovern pro Partie produziert der Neunte aus der Vorsaison ligaweit die meisten Ballverluste.
Stimmen zum Spiel:
Rok Zupan, Headcoach der Raiders: „KOŠ hat eine sehr gute Mannschaft mit vier Slovenen und drei Ex-Piraten-Spieler. Wir freuen uns auf das Derby und sind bereit!“
Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Obwohl wir bisher noch nicht das beste Spiel gezeigt haben, konnten wir beim letzten Heimspiel gegen St. Pölten phasenweise erkennen, wieviel Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Genau dieses Potenzial werden wir gegen Villach abrufen müssen, um irgendeine Chance gegen das topbesetzte Team aus der Faschingsstadt zu haben.“
Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Villach hat einen sehr ausgeglichenen starken Kader, wo zwei bis drei Spieler besonders hervorstechen. Genau diese Schlüsselspieler wollen wir versuchen unter Kontrolle zu bringen. Unsere Teamdefense wird sehr gefordert sein. Wir freuen uns sehr auf das Derby!“
Personelles Raiders: Simon Finzgar und Tim Huber fehlen verletzt.
Personelles KOŠ: Razdevšek am Knie verletzt.
Raiffeisen Dornbirn Lions – BBU Salzburg
Sonntag, 9. Dezember, um 17.00 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn
Das West-Derby zwischen den Raiffeisen Dornbirn Lions (#6) und der BBU Salzburg (#10) beschließt die 10. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Die Vorarlberger liegen nach zuletzt zwei Siegen in Folge – dabei schlugen sie auch Tabellenführer Mattersburg – an sechster Stelle. Die BBU musste sich zuletzt doppelt geschlagen geben, verlor vier ihrer letzten fünf Spiele und rutschte auf den 10. Rang ab. Die letzten vier West-Derbys wurden von den „Löwen“ gewonnen, die für ihren möglichen fünften Derbysieg in Folge erstmals auf Rückkehrer Timur Bas zurückgreifen können. Von bislang zwölf Duellen dieser beiden Teams, hat Dornbirn neun gewonnen. Die Lions sind in sämtlichen Statistiken führend: mit 94,6 Punkten pro Spiel haben sie die beste Offensive aller Teams. Zudem machen sie die wenigsten Turnover (11,7) und rangieren bei den Rebounds an zweiter Stelle (41,0 rpg). Die BBU offenbarte in den letzten drei Runden defensive Schwächen. Sie kassierte 81,6 Punkte pro Spiel.
Stimmen zum Spiel:
Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Wir wollen auch gegen Salzburg den Fans unsere Offensivkraft zeigen. Wir wollen uns wieder ein Stück weiterentwickeln. Timur Bas und der neue Assistant-Coach Pablo Perez helfen uns, unsere Arbeit, unsere Einstellung und unseren Charakter weiterzuentwickeln. Wir müssen das Defensivsystem der Gäste knacken, um den nächsten Heimsieg zu landen.“
Ander Arruti, Spieler der Lions: „Salzburg ist ein schwieriger Gegner und wir brauchen viel Geduld. Wir freuen uns sehr, dass Timur in unserem Team ist, aber wir müssen mit dieser Veränderung auch umzugehen lernen. Die Liga ist so ausgeglichen, da ist jedes Spiel sehr wichtig.“
Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Dornbirn ist ein sehr starkes Team mit einer großartigen Teamchemie, wir müssen stark fokussiert in der Defense sowie in der Offense sein, um in diesem Spiel als Sieger vom Platz zu gehen.“
Christian Joch, Spieler der BBU: „Das ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir müssen schauen, dass wir nach der schlechten Leistung gegen die Wörthersee Piraten wieder in die Spur finden. Auch, um uns auf die zwei Spiele gegen den Tabellennachbarn Basket Flames vorzubereiten.“
Personelles BBU: Djordjevic und Milovac fallen verletzt aus.