Nachberichte zum 2. Viertelfinale: Rocks gleichen aus!

Quelle: www.basketballaustria.at

Die Güssing/Jennersdorf Blackbirds lassen gegen die Basket Flames nichts anbrennen und sichern sich mit einer beeindruckenden Offensivleistung den Einzug ins Halbfinale (103:84). Vor allem Sebastian Koch ist an diesem Abend nicht zu stoppen. Auch in Salzburg setzt sich mit den LOPOCA Panthers Fürstenfeld der Favorit durch, allerdings haben die Steirer gegen BBU bis zur letzten Sekunde zu kämpfen (73:70). Zu einem alles entscheidenden Spiel drei kommt es zwischen den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz und den Raiffeisen Mattersburg Rocks am Montag. Denn die Mattersburger erkämpfen sich nach einer starken ersten Hälfte einen letztlich recht knappen 81:75-Sieg. Lange kämpfen müssen auch die SWARCO RAIDERS Tirol, um sich gegen KOS Celovec durchzusetzen. Schlussendlich reicht aber ein dominantes Schlussviertel für den ungefährdeten 90:65-Sieg.


Basket Flames (8) vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds (1)
84:103 (25:31, 38:52, 65:73)
Samstag, 18 Uhr – Sporthalle Mollardgasse, WienChristian Fabian, Coach Flames: „Güssing hat eine sehr starke Leistung abgeliefert, wir waren nicht in der Lage, die Schlüsselspieler hinreichend unter Kontrolle zu bringen. Wir haben trotzdem aus unserer Sicht ein gutes Spiel abgeliefert, 84 Punkte zu Hause gemacht. Aber wenn man 103 kriegt, dann kann man das Spiel nicht gewinnen. Güssing ist eine sehr starke Mannschaft, die es, glaube ich, ins Finale schaffen wird.” 

Stefan Obermann, Spieler Flames: „Im Großen und Ganzen ein gutes Spiel von uns. Ich bin stolz auf die Burschen, wir haben gut mitgekämpft, aber leider in der Defense zu viele leichte Körbe zugelassen und somit hat Güssing verdient gewonnen.“ 

Goran Patekar, Coach Güssing/Jennersdorf: „Heute haben wir nicht so gut verteidigt wie voriges Mal. Deshalb war das Spiel bis zum Ende so knapp. Dann haben wir etwas bessere Defense gespielt und das war spielentscheidend.“ 

Beste Scorer: Ben Seipt 25, Lukas Baumgartner 19, Julian Alper 17 bzw. Sebastian Koch 30, Christoph Astl 20, Bernhard Koch 13.

BBU Salzburg (7) vs. LOPOCA Panthers Fürstenfeld (2)
70:73 (19:17, 39:38, 51:55) 
Samstag, 18 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg

Christian Ponz, Coach Salzburg: „Ich bin extrem stolz auf unsere Mannschaft, wie wir heute gekämpft haben. Vor allem weil wir so dezimiert angetreten sind. Wir haben sehr viel Charakter gezeigt und Fürstenfeld einen Kampf bis zum Ende geboten.“

Dusko Stojakovic, Obmann Salzburg: „Gratulation an Fürstenfeld zum Aufstieg. Verdient aufgestiegen. Aber auch unglaubliche kämpferische Leistung unserer Jungs – ohne drei Starter und mit der Foulproblematik, die ich jetzt nicht näher erläutern will.“

Pit Stahl, Coach Fürstenfeld: „Salzburg hat mit reduziertem Kader ein großes Spiel geliefert und uns voll gefordert. Es war bis zur letzten Sekunde nicht klar, wer das gewinnt. Wir sind natürlich zufrieden, dass wir im Halbfinale sind, aber mit der Leistung heute bin ich nicht zufrieden. Im Halbfinale müssen wir uns deutlich steigern.“ 

Georg Wolf, Spieler Fürstenfeld: „Salzburg hat trotz vieler Ausfälle sehr brav gekämpft. Sie hätten sich auch den Sieg verdient, wir haben halt den glücklichen Wurf getroffen und sind so im Semifinale. Wir müssen uns jetzt weiter vorbereiten.“

Beste Scorer: Raul De La Cruz 21, Jesus Diaz del Rio Foces 20, Luka Milovac 18 bzw. Marko Vranjkovic und David A.O. Akibo (10 Reb) je 17, Lukas Hahn 12, Adnan Hajder 10.

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz (6) vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks (3)
75:81 (17:18, 32:46, 53:64)
Samstag, 18 Uhr – Allsportzentrum, EisenstadtFelix Jambor, Coach BBC Nord: „Mattersburg hat heute über das ganze Spiel gesehen den Sieg verdient. Es war ein Spiegelbild vom ersten Spiel, nur halt heute mit dem besseren Ende für Mattersburg. Heute hat Mattersburg im zweiten Viertel eine hohe Führung herausgespielt. Wir haben uns dann zurückgekämpft, waren in Schlagdistanz. Es war dann ein One-Possesion-Game und Mattersburg hats dann zu Ende gespielt. Wir haben unsere Chancen gehabt, werden jetzt unsere Fehler analysieren und am Montag bereit sein.“

Dragisa Najdanovic, Spieler BBC Nord: „Leider hat es nicht geklappt, das Viertelfinale vorzeitig zu entscheiden. Aber es ist noch nichts verloren, am Montag erwartet uns ein spannendes Spiel.“

James Williams, Head Coach Mattersburg: „Guter Sieg für uns, hartes Spiel. Es steht jetzt 1:1, beide Teams kämpfen. Wir sehen uns am Montag.“

Corey Hallett, Spieler/Obmann Mattersburg: „Es steht 1:1, nicht mehr und nicht weniger. Wir freuen uns schon auf Montag.“

Beste Scorer: Marko Kolaric 20, Petar Cosic 13, Petar Zivkovic 10 bzw. Corey Hallett 20, Roman Skvasik und Gary Ware je 18, Jan Nicoli 10.

KOS Celovec (5) vs. SWARCO RAIDERS Tirol (4)
65:90 (20:15, 39:29, 56:59)
Samstag, 18 Uhr – Sporthalle St. Peter, Klagenfurt
Stefan Hribar, Sportlicher Leiter KOS:
 „Drei Viertel sind zu wenig im Basketball. Man braucht vier gute Viertel, damit man so ein Play-off-Spiel gewinnt.“ 

Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Guter Fight, auf jeden Fall haben wir uns verbessert zum ersten Spiel. Aber man sieht, dass wir nicht im Stande sind, über 40 Minuten auf hohem Niveau zu spielen. So sind wir am Ende körperlich eingebrochen und Innsbruck hat das sehr gut ausgenutzt und sehr erfahren zu Ende gespielt. Sie haben verdient gewonnen, leider ist es dann so eine hohe Niederlage geworden. Das wollten wir natürlich nicht. Für uns heißt es: Play-offs erreicht, nächstes Jahr dann noch weiter.“

Amir Medinov, Head Coach Tirol: „Ich bin ein bisschen sprachlos. Zweite Saison in unserem Verein, gleich Halbfinale. Ich bin wahnsinnig stolz auf die ganze Mannschaft und die ganze Arbeit im Hintergrund. Das ist viel mehr, als wir uns im August erwartet hätten. Ich bin einfach mega happy, wir sind im Halbfinale, was jetzt passiert, ist nur mehr Draufgabe.“

Stefan Oberhauser, Spieler Tirol: „Ich bin hier schon zum zweiten Mal dabei mit den SWARCO RAIDERS. Zum aller ersten Mal haben wir jetzt einen Sieg gefeiert in dieser Halle. Das ist uns sonst noch nie gelungen. Egal ob es gegen Wörthersee war oder gegen KOS, es waren immer sehr harte Spiele in dieser Halle. Darauf haben wir uns auch vorbereitet. Beide Mannschaften haben alles gegeben, am Ende haben wir einfach stärkeren Baskebtall gespielt in dieser Serie und sind verdient weiter.“