Mit einer durchwachsenen Leistung gelingt den Raiffeisen Rocks ein 74:64 bei der BBU Salzburg und damit wandert die Serie ins Burgenland, wo am Samstag um 18 Uhr die nächste Partie steigt.
Die Hausherren mussten auf Topscorer Drew Koka verzichten und die Mannschaft von James Williams wollte diesen 8. Erfolg en suite! Aber bis es so weit war, gab es noch einige Wellentäler zu durchleben. Zu Beginn waren beide Teams gleich auf, es gab nicht übermäßig viele Punkte zu befeiern, richtiger Play-Off-Basketball eben und die 30 mitgereisten Fans der Rocker machten sich ordentlich bemerkbar. Der Kapitän sorgte mit seinen einzigen beiden Punkten für ein wenig Abstand beim Score, 16:11 für uns hieß es. Im zweiten Quarter war es Claudio Vancura, der mit seinen beiden Dreiern maßgeblichen Anteil hatte, dass die Burgenländer in dieser Phase erneut ein wenig im „Vordertreffen“ waren (32:24). Wenig später sorgte Topscorer Joris Ortega für ein „plus 18“, die bis dato höchste Führung für seine Farben!
Im dritten Viertel lief es zunächst ähnlich gut, Obmann Corey Hallett stellte per Dreier auf 59:40 und es schien, als würde seine Mannschaft hier einem lockeren Auftaktsieg entgegen laufen! Aber dann geschah es, ein bitterer 13:0-Run für die Hausherren und Adrian Mitchell und Konsorten waren plötzlich auf sechs Zähler ran! So ging es ins letzte Viertel – bei dem plötzlich der Korb für Salzburg wie vernagelt schien, in den ersten knapp fünf Minuten in diesem letzten Abschnitt hieß es 8:0 für Mattersburg, alles also wieder in bester Ordnung. Aber mit der Pressing-Defense der BBU sollten die Gäste dann doch noch Schwierigkeiten haben und so wurde der Rückstand ein weiteres Mal kleiner und kleiner. Aber zwei Freiwürfe von Joris Ortega und ein Dreier im folgenden Angriff von Petar Zivkovic ließ die Mitgereisten wieder durchatmen, die BBU konnte nicht mehr entscheidend Nachsetzen – 74:64 der Endstand und das 1:0 war in trockenen Tüchern.