Allerdings lief es für die Raiffeisen Mattersburg Rocks wesentlich besser, als bei der klaren Cup-Schlappe gegen die Alligators. Diesmal hieß der Endstand 60:70 aus heimischer Sicht.
Wir haben offensiv heute keinen guten Tag gehabt und dürfen uns daher über diese Niederlage nicht wundern. Es fehlt uns einfach in einigen Phasen noch das gewisse „Etwas“, um ganz vorne dabei zu sein,
berichtet Obmann Corey Hallett. In Deutsch Wagram sorgte der Center selbst mit einem Dreier für den 6:0-Traumstart für seine Farben. Aber von da weg war bei beiden Mannschaften im Angriff ordentlich Sand im Getriebe – dies belegt der Viertelendstand von 11:9 aus burgenländischer Sicht. Das war alles andere als ein Offensivspektakel. Oder anders formuliert, bärenstarke Defenses bei beiden Mannschaften als
Weitere erfolgreiche Dreipunkter von Petar Zivkovic und Julian Alper hielten den Gegner auf Distanz. Der Point-Guard, vor der Saison aus Klosterneuburg gekommen, hatte sein bestes Spiel im Rocks-Dress bisher und kam am Ende auf 17 Zähler (gemeinsam Topscorer mit Corey Hallett) und führte nebenbei gekonnt Regie. Kurz vor der Halbzeitpause gelang aber Branislav Balvan von der Freiwurflinie die erstmalige Führung für die Alligators. Generell galt weiterhin, mangelnder Spielfluss und Trefferquote beziehungsweise aggressive und gute Verteidigung für beide Teams.
Es blieb weiterhin ein Duell auf Augenhöhe, das im dritten Viertel zunächst weiterhin die Raiffeisen Rocks in Front liegen sah. Einmal mehr war es Corey Hallett, der erfolgreich war oder mitunter auch Altmeister Dominik Alturban. Doch nach und nach gelang es Deutsch Wagram, die Oberhand zu erlangen und Mattersburg musste sich nun bemühen, mitzuhalten. Aber Anfang des letzten Viertels sicherte Routinier Marko Kolaric, der 2,13m-Center der Alligators, diesen von der Freiwurflinie das 57:51 und erstmals lagen die Rocker ein wenig höher in Rückstand. Die Mannschaft von James Williams steckte aber nicht auf und versuchte alles, um zu Punkten zu kommen. Es sollte aber nicht reichen, die Hausherren ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und fügten den Burgenländern in Runde vier die erste Niederlage zu. 23 Ballverluste in 40 Minuten sind einfach zu viel, um erfolgreich zu sein…