Quelle: basketballaustria.at
Die Raiffeisen Mattersburg Rocks machen gegen die Mistelbach Mustangs einen großen Schritt in Richtung B2L-Finals, indem sie in fremder Halle mit 95:91 gewinnen. Leicht machen die Mistelbacher es den Rocks aber nicht, denn das Spiel geht in die Overtime, wo sich die Burgenländer schließlich hauchdünn durchsetzen. Einen burgenländischen Sieg gibt es auch in der zweite Semifinalpartie, die die Haustechnik Güssing Blackbirds mit 67:59 gegen die SWARCO RAIDERS Tirol ebenfalls nur knapp gewinnen. Die Blackbirds haben somit ebenfalls die Chance, kommende Woche am Samstag vor den eigenen Fans den Finaleinzug zu fixieren. In den Playdown-Spielen bekommen die Fans im West-Derby eine Offensiv-Schlacht zwischen den Pirlo Kufstein Towers und den Raiffeisen Dornbirn Lions zu sehen – mit dem besseren Ende für die Voralberger (98:87). Das Wiener Lokalduell zwischen Vienna United und den Basket Flames ist hingegen eine klare Angelegenheit für den Liganeuling (73:47).
Mistelbach Mustangs vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks
91:95 (19:24, 40:48, 65:65, 83:83)Samstag, 18:00 – SPH Mistelbach
Stand in der Serie: 0:1
Martin Weissenböck, Head Coach Mustangs: „Ein turbulentes Spiel, das wir schon gewonnen hatten. Ich denke, am Ende unverdient verloren haben.“
David Wrumnig, Spieler Mustangs: „Wir wussten, das wird ein ganz knappes Spiel heute werden und in den Schlussminuten hatte Mattersburg leicht die Nase vorne. Jetzt müssen wir nächste Woche in ihre Heimhalle kommen und dasselbe zeigen.“
Fabian Poremba, Assitant Coach Rocks: „Ein sehr spannendes Match mit Overtime. Mistelbach hat sehr gut und hart gespielt. Wir haben gewonnen, danke an alle Fans, die mitgefahren sind und uns unterstützt haben. Ich hoffe, dass wir auch nächste Woche ein gutes Spiel abliefern können.“
Corey Hallett, Spieler/Obmann Rocks: „Gratuliere an Mistelbach, die haben wirklich hart gekämpft. Ich glaube, das war eine tolle Werbung für beide Vereine. 1:0, wir sind überglücklich.“
Beste Scorer: Moschik 28 (12 Reb), Leydolf 15, Norwa 13 (10 Reb) bzw. Zivkovic 29, Alturban 17 (11Reb), Vancura 16.
SWARCO RAIDERS Tirol vs. Haustechnik Güssing Blackbirds
59:67 (12:17, 18:31, 32:38)Samstag, 18:00 – Landessportcenter TirolStand in der Serie: 0:1
Amir Medinov, Head Coach RAIDERS : „Ich möchte Güssing gratulieren, sie haben sich sehr gut vorbereitet. Damit habe ich auch gerechnet – Daniel Müllner ist ein guter Freund von mir und ein wahnsinnig guter Trainer. Sie waren besser, sie haben den Sieg verdient. Es steht jetzt 1:0 für sie, die Serie geht auf zwei Siege und es ist alles noch offen. Wir wissen jetzt, was wir falsch gemacht und verschlafen haben, können uns jetzt eine Woche vorbereiten, um noch einen Sieg gegen Güssing zu holen.“
Stefan Oberhauser, Spieler RAIDERS: „Normalerweise sagen wir immer, dass wir an der Defensive arbeiten müssen. Ich finde aber, wir haben dort einen super Job gemacht. Mit sechs Punkten im zweiten Viertel kann man aber kein Spiel gewinnen, nicht gegen so eine starke Mannschaft. Zum ersten Mal in dieser Saison gilt es jetzt, an der Offensive zu arbeiten. Ich bin sehr zuversichtlich und ehrlich gesagt lieber in dieser Position, als in jener vom letzten Jahr, wo wir das erste Spiel mit 50 Punkten gewonnen haben und dann nach zwei Niederlagen ausgeschieden sind. Jetzt liegt es an uns, wir haben alles noch in der Hand.“
Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds: „Wir haben gewusst, dass es ein harter Fight wird. Innsbruck ist eine Top-Mannschaft. Wir haben über 40 Minuten hart verteidigt, haben die beste Offensive der Liga auf unter 60 Punkte gehalten. Meine Burschen haben unglaublich viel Herz gezeigt. Es war ein wichtiger Sieg, es steht aber erst 1:0 – nicht mehr und nicht weniger.“
Mate Horvath, Spieler Blackbirds: „Wie der Coach gesagt hat – wir haben gewusst, dass die RAIDERS die beste Offensive der Liga haben. Dass wir sie unter 60 Punkte gehalten haben, ist unglaublich. Wir brauchen nächste Woche genauso eine Leistung, vor allem in der Defense. Heute haben wir die wichtigen Würfe getroffen und deswegen auch gewonnen.“
Beste Scorer: Pirchner (12 Reb) und Bas je 15, Mileta 11, Dedek 10 (11 Ass) bzw. Horvath 24, Koch S. 15, Koch B. 7.