Das letzte Heimspiel im Grunddurchgang konnte gewonnen werden, im Duell zweier ersatzgeschwächter Teams setzten sich die Raiffeisen Rocks mit 79:70 gegen Güssing durch.
Bei den Hausherren fehlten noch immer Topscorer Eugenios Sergienko sowie die beiden Langzeitausfälle Rene Bachmayer und Paul Schuecker, die Gäste standen dem um nichts nach. 4:11 hieß es nach einigen Minuten, in denen bei den Gastgebern nicht besonders viel zusammen lief, ein Time-Out musste her. Mit der Hereinnahme von Jusuf Selimovic (am Ende mit 19 Punkten Topscorer) fingen sich die Mattersburger besser und verkürzten bis zur Viertelpause auf minus 1. Die Mannschaft von James Williams blieb bemüht, ein Dreier von Niki Bugnyar und ein Dreipunkte-Spiel von Petar Zivkovic sorgte nach den ersten Minuten in Quarter 2 dafür, dass die Raiffeisen Rocks in Front gingen! Die 200 Fans waren begeistert, denn nach der offensiven Schonkost im ersten Viertel lief es nun auf dieser Front besser für die in weiß agierenden Rocker. Bis zur Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts, keiner konnte sich absetzen und so hieß es 35:33. In der Pause gab es noch ein Geschenk des Rocks Block für Jungvater Corey Hallett – eine nette Geste der tollen Mattersburger Fans.
Nach Wiederbeginn sorgte Julian Alper dafür, dass seine Mannschaft endlich einen größeren Vorsprung herausholte. Den beiden offensiv stärksten Rocks an diesem Tag – neben dem eingangs erwähnten Selimovic war es auch Dominik Alturban – war es vorbehalten, den Vorsprung auf 52:44 zu hieven! Allerdings hielten die Blackbirds dagegen und nutzten Fehler in der Defensive des Gegners aus, sodaß sie zumindest in Schlagdistanz blieben. Es spitzte sich auf eine spannende Schlussphase zu, wie es sich für ein Energie Burgenland Derby gehört. Die Güssinger pirschten sich zunächst bis auf einen Zähler heran, ehe das Trio Selimovic-Alturban-Tobias Winkler plötzlich einen Lauf schob und Mattersburg war mit 70:59 in Front, keine fünf Minuten mehr auf der Spieluhr! Dies ließen sich die routinierten Nordburgenländer nicht mehr entgehen. Allerdings gab es Anfang der letzten Spielminute noch eine Schrecksekunde, als Samuel Brandtner nach einer Verteidigungsaktion aufschrie und sich das Knie hielt, er musste vom Court getragen werden. Wir wünschen dem Güssinger Youngster auch an dieser Stelle baldige Genesung!
Am Ende durften die Rocks-Fans mit ihrer Mannschaft einen Derbysieg feiern, die Heimbilanz mit 8:1 und die Gesamtbilanz mit 13:5 sieht mal ordentlich aus! Weiter geht es am kommenden Wochenende in Kufstein.