Eine harte und enge Angelegenheit wurde das Duell der Raiffeisen Mattersburg Rocks gegen die Safare NextGen Traiskirchen Lions. Das Endresultat von 85:70 spiegelt nicht ganz den Verlauf des Geschehens wider, 71:70 hieß es noch knapp zwei Minuten vor dem Ende. Dann aber sorgten Drew Koka und Julian Alper letztlich für klare Verhältnisse, die beiden waren auch mit 24 bzw. 17 Punkten die besten Scorer und Akteure bei den Hausherren.
Von Beginn weg entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe und jede Angriffssequenz war hart umkämpft, Punkte mussten redlich verdient werden. Bei den Rocks war es der spätere Topscorer Koka, der immer wieder zum Korb zu gelangen wusste. Zwei Dreier von Kapitän Niki Bugnyar brachten die erste größere Führung bei 19:15. Der Scharfschütze machte im zweien Viertel weiter und versenkten einen weiteren von Downtown. Ansonsten waren es aber die jungen Lions, die im zweiten Quarter voranschritten und sich dann ihrerseits einen 6-Punkte-Polster erspielten. In dieser Phase lief bei Mattersburg wenig bis gar nichts zusammen. Erst vor Ende der ersten Halbzeit bäumten sich die Rocker auf und schafften erneut, den Score zu ihren Gunsten zu drehen. Die Verabschiedung von Ex-Kapitän Marco „Django“ Jaitz gestaltete sich dann freudig, er wurde mit großem Applaus gewürdigt und durfte mit seinen Ex-Kollegen ordentlich abklatschen!
Im dritten Viertel blieb es dann eine enge Kiste und das Geschehen wogte hin und her. Es folgte auch ein Schlagabtausch von der Dreierlinie und die Partie wurde hitziger, aber auch besser. Eine Schrecksekunde folgte dann, als Drew Koka von einem Gegenspieler unglücklich getroffen wurde und mit einem Cut ausgwechselt werden musste. Dank der guten Betreuung von Physio Sebastian Pinterits konnte er aber einige Minuten später wieder zurück auf den Court. Gerade rechtzeitig, um die Partie wieder an sich zu reißen. Das hatte die Mannschaft von James Williams auch bitter nötig, da sich Traiskirchen nicht abschütteln ließ. Erst eine sensationelle Sequenz mit einem Dreier von Drew Koka, einem Foul von Traiskirchen beim Reboundkampf, einem getroffenen Freiwurf und einem erneuten Offenisv-Rebound nach dem zweiten vergebenen Freiwurf samt Lay-up danach (also summa summarum sechs Punkte in einem Angriff) war die Partie entschieden und die Raiffeisen Rocks durften sich von den 200 Zuschauern feiern lassen!
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