Die Partie in Deutsch Wagram lief ähnlich wie gegen den zweiten Titelaspiranten Kufstein auf eine schiefe Ebene, Mattersburg unterlag diesmal am Ende mit 51:83. Bei den Gästen waren Tobias Winkler und Niki Bugnyar wieder mit dabei, bei den Hausherren war es Center Nebojsa Dukic, der neu verpflichtet wurde und auf den auch die Rocker im Sommer ein Auge geworfen hatten. Der 2,06-Meter-Riegel avancierte in dieser Begegnung mit 20 Punkten prompt zum Topscorer und war einer der Besten am Court an diesem Tag.
Er war es auch, der seine Mannschaft gegen Ende des ersten Viertels erstmals zweistellig in Front brachte, es hieß 23:11. Drew Koka hielt dann bravourös dagegen und verbuchte inside zweimal schöne Treffer, dennoch waren seine Mannen mit zehn Zählern im Hintertreffen nach ebenso viel Minuten. Dann folgte eine bittere Phase, in der bei der Mannschaft von James Williams im Angriff nichts zusammen ging. Auf der anderen Seite schenkten die Niederösterreicher ihren Kontrahenten gleich 18 unbeantwortete Punkte ein – es hieß 46:20 und der Schaden war enorm. Von dieser Schockphase erholten sich Julian Alper und Konsorten nur sehr langsam. Der Rückstand war zu groß geworden, um in der zweiten Halbzeit noch entscheidend zusetzen zu können. So blieb der Versuch, Schadensbegrenzung zu betreiben. Dies gelang jedoch nur sequentiell, denn in der Summe des Ergebnisses waren die Alligators auch in der zweiten Halbzeit für sich gerechnet in Front und erhöhten ihren Vorsprung noch. Die besten Werfer waren die beiden Neuzugänge Yann Grandperret und Drew Koka mit je 11 Zählern.
Weiter geht es nun am kommenden Wochenende (30. November) bei den Wörthersee Piraten, bis dahin müssen die Burgenländer wieder besser in die Spur finden.
