Ein 87:69 gegen KOS Celovec ist mal ein guter Anfang, soviel ist klar. Gegen die Kärntner tat man sich in den letzten Jahren eher schwer als leicht, diesmal war es drei Viertel lang knapp, ehe sich Julian Alper und seine Mannschaft sukzessive absetzen konnten und am Ende als verdienter Sieger das Parket verließen.

Beide Mannschaften waren zu Beginn ebenbürtig, bei Mattersburg wusste vor allem Drew Koka inside auch mit klugen Assists zu gefallen – mit Jusuf Selimovic kam es (vorerst) zu keiner Einigung im finanziellen Bereich, weswegen der Publikumsliebling nicht am Spielbericht zu lesen war. Seine (bisherigen) Teamkollegen wussten aber auf jeden Fall zu gefallen…

Dann im zweiten Viertel erfreuten sich die Fans an drei Lay-ups am Stück von Rene Bachmayer, der nach schwerer Knieverletzung die ganze letzte Saison auslassen hatte müssen. So blieb die Mannschaft von James Williams in Front, vor allem defensiv brachte sie die vom Betreuer gewünschte Leistung. Es wurde fleißig rotiert und geswitched, KOS kam nicht leicht zu Punkten. Besser machte es auf der anderen Seite Petar Zivkovic, der sich bereits in toller Frühform befand und wichtige Floater versenkte. Nach einem 22:12 zum Start kamen die Gäste dann aber näher heran, die Rocker wurden ein wenig nachlässig. So schmolz der Vorsprung auf sechs Zähler dahin. Aber auch im dritten Viertel sollte es den Kärntnern nicht gelingen, in Front zu gehen. Im Gegenteil, der Vorsprung wuchs dank aggressiver Defense – etwa von Yann Grandperret – weiter an und offensiv war Drew Koka weiterhin gut aufgelegt, punktete selbst oder setzte die Kollegas ein. Mit Fortdauer der Partie kam die Klasse Mattersburgs immer besser zum Ausdruck und der Vorsprung wuchs auf 20 Zähler an, auch die Youngsters wie Enzo Jantzen, Valentin Linsbogen und Strahinja Stevanovic kamen aufs Parkett. Gerade richtig also der Start-Ziel-Sieg, denn bereits am kommenden Samstag kommen die verstärkten Pirlo Towers aus Kufstein an die Wulka…

Topcsorer: Koka 20, Zivkovic 19, Grandperret 13.