Erste Hälfte pfui, zweite Hälfte hui – so kann man das Geschehene zusammenfassen – die Raiffeisen Mattersburg Rocks setzen sich mit 67:53 über Vienna United hinweg.
Aber der Reihe nach, zu Beginn sind die Burgenländer ein wenig lasch unterwegs, die Wiener finden immer wieder freie Würfe und treffen von außen sehr sicher. Dennoch ist die Mannschaft von James Williams noch vorne, ehe kurz vor dem Ende des ersten Viertels United in Front geht. Bei den Rocks sind es vor allem Julian Alper und Drew Koka, die für zählbare Resultate sorgen. Das zweite Quarter war dann eines zum Vergessen, für die Gäste läuft es immer besser während Mattersburg ein wenig auf der Strecke bleibt und sich mit einem immer größeren Rückstand konfrontiert sind. In dieser Phase tankt sich dann aber Corey Hallett zweimal durch und sorgt zumindest dafür, dass es nach 20 Minuten „nur“ 29:36 heißt.
Dann kommt es zunächst noch dicker, denn auch den Start der zweiten Hälfte versemmeln die Burgenländer und kassieren zwei schnelle Lay-Ups, James Williams ärgert sich zu Recht und schreitet zur Auszeit. Von da weg nehmen seine Burschen aber endlich den Kampf auf, behalten relativ kühlen Kopf auch nach umstrittenen Pfiffen und bleiben positiv. Drew Koka dreht in dieser Phase so richtig auf, ist kaum zu stoppen und wenn er nicht selbst abschließt, findet er den freien Mann. Wichtige Dreier von Petar Zivkovic, Julian Alper und Dominik Alturban tun ihr übriges für einen erfreulichen 53:49-Zwischenstand. Die Partei ist gedreht, bleibt aber noch heiß. Dennoch gelingt es den Rockern, das Momentum aufrecht zu erhalten und mit aggressiver Defense werden die Hauptstädter auf nur magere vier Zähler (!) in den letzten zehn Minuten gehalten. Die 27 Punkte von Drew Koka tun ihr übriges, dass sich am Ende ein wichtiges 67:53 in dieser Defensivschlacht ausgeht.
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