Quelle: basketballaustria.at
Die B2L hat dieses Jahr so viele Teams wie noch nie und nach der ersten Runde ist auch klar: viele davon machen sich berechtigte Hoffnungen auf den Titel. Die Raiffeisen Mattersburg Rocks, die Pirlo Kufstein Towers, die SWARCO RAIDERS Tirol, die Vienna Timberwolves, die Haustechnik Güssing Blackbirds und die BBU Salzburg sind allesamt Mannschaften, die einen tiefen Playoff-Run geplant haben. Für eine erste echte Standortbestimmung treffen sie nun aufeinander, wobei das Heimteam jeweils einen immensen Vorteil hat, schließlich haben die Gäste in all diesen Ost-West-Begegnungen eine extrem lange Anreise.
Keine Reisestrapazen auf sich nehmen müssen allerdings die Rocks, wenn Kufstein zu Gast ist. Einfach wird es dennoch nicht: „Es hat schon gute Momente im ersten Spiel gegeben, darauf können wir aufbauen. Aber Kufstein ist ein harter Prüfstein, da müssen wir uns von der besten Seite präsentieren“, glaubt Mattersburg-Coach James Williams. Die Partie gewinnt zusätzlich an Brisanz, da die Tiroler in der Vorsaison das Playoff-Aus der Burgenländer besiegelt haben.
Zwei Teams, die sich noch nicht kennen, sind die RAIDERS und Timberwolves. Laut Justin Schlünken, Trainer der abgestiegenen Wölfe, gibt es aber einen klaren Favoriten: „Die lange Auswärtsfahrt nach Innsbruck wird sicher eine Herausforderung, noch dazu gegen eines der Top-4-Teams der letzten Jahre. Da es für die RAIDERS das erste Saisonspiel ist, konnten wir uns im Gegensatz zu ihnen nicht auf sie vorbereiten. Unter diesen Voraussetzungen ist die Favoritenrolle klar auf Innsbrucker Seite, aber wir werden mit unserem jungen Team alles geben und versuchen, zu überraschen.“
Anders als die bisher genannten Teams musste die BBU Salzburg in Runde eins als Verlierer vom Feld. Gegen das langjährige Top-Team Güssing soll es jetzt besser werden. Das scheint nicht unmöglich, denn geht es nach Güssing-Trainer Muharem Vugdalic agiert seine Truppe noch nicht in Höchstform: „Im ersten Spiel war ich mit der defensiven Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Offensiv müssen wir mit mehr Selbstvertrauen spielen, um auch die offenen Würfe zu treffen. Die Trainingswoche war nicht optimal, da wir nicht vollzählig trainieren konnten, aber diejenigen die am Samstag spielen, werden versuchen mit unseren Fans im Rücken zu gewinnen.“
Auch neben diesen Spitzenspielen dürfen sich die Fans aber wieder auf einiges freuen. Einen Überblick über die gesamte Runde gibt es hier.