Wie versprochen sind die Raiffeisen Rocks auf gutem Weg, das Stammpersonal aus der abgelaufenen Saison zu halten – eine wichtige Stütze dabei (weil aufgrund der privaten Situation mit beruflicher Tätigkeit und Nachwuchsfreuden keine klare Sache) ist der Kapitän, der sich zum Weitermachen entschlossen hat! Die Rocks freuen sich, dass Jan Nicoli in seine achte Saison gehen wird. Zwei weitere wichtige Akteure, nämlich „Three and D“ Spieler Florian Duck und Inside-Back-up Tobias Winkler, werden auch 2021/2022 das richtige Trikot überstreifen.

Der Südtiroler verbuchte in den 23 Spielen 14,2 Punkte und kam auf eine Dreierquote von starken 38% – und das zu seiner tollen Defensivleistung ein Beleg für die Wichtigkeit von „Gino“. Trotz mittlerweile 30 Lenzen hat er nichts von seiner Schnelligkeit eingebüßt und nach den vergangenen fünf Jahren, wo jedes Mal im Semifinale Endstation war, möchte er in der kommenden Saison zumindest wieder ins Endspiel.

Florian Duck hielt genau das, was man sich von ihm versprochen hat – neben bekannt guter und solider Verteidigungsarbeit, die mithalf, den Rocks-Frontcourt zu den gefürchtetsten auf diesem Gebiet zu machen, war auch seine Trefferquote von der Dreierlinie mit 37,4% top. Ein klassischer „3 and D“ also, wenn man im Sprachgebrauch der NBA wühlen möchte. Auf jeden Fall hat Flo den Verein mit seiner lässigen und korrekten Art sehr bereichert und wir sind froh, dass er eine zweite Saison im Burgenland anhängen wird! Unvergessen auch seine Top-Performance am Dreikönigstag in Fürstenfeld, als Mattersburg arg ersatzgeschwächt einen Sieg holen konnte und Florian Duck dabei nicht weniger als sieben Dreier versenkte!

Für Entlastung der beiden Oldies sorgte Tobias Winkler mit seinen Minuten unter dem Korb, großes Verbesserungspotenzial darf man dem Wiener noch bei den Foultroubles unterstellen. Ansonsten aber zeigte seine Leistungskurve wieder nach oben, über 5 Punkte und 3 Rebounds pro Spiel verbuchte der Center für sich, das ganze in knapp 15 Minuten pro Partie. Speziell bei den Hustle-Plays und in Belangen, die nicht in jeder Statistik aufscheinen, hat Tobi seine Duftmarken gesetzt.

Das freut auch den Obmann:

Wir denken, dass sich Tobi weiter entwickeln wird, und auch Coach James Williams weiß genau, wo noch Verbesserungspotenzial besteht. Wir wollen ihn in der kommenden Saison wieder mehr einbauen, so wie es sukzessive die letzten drei Jahre schon passiert ist.