Basketball is a game of runs. Wussten wir, aber wurde uns wieder bestätigt. 9:0 und 19:4 hieß es erfreulicher Weise für die ersatzgeschwächt (ohne Roberts Dembskis und Marc Toth) angetretenen Mattersburger in der Mozartstadt. Dann hätte man eigentlich aufhören können, denn es endete 74:77…
Die Salzburger antworteten ihrerseits mit einem 18:6-Run und hatten Anfang des zweiten Viertels schon beinahe ausgeglichen. Die Mannen von James Williams zeigten sich dabei nicht von der Sonnenseite, die Zuordnung in der Defense klappte nicht. Generell plagten sich beide Mannschaften in dieser Phase aber in der Offensive. Der Kapitän war von der Freiwurflinie erfolgreich und der Obmann legte per Jumper zweimal nach. War aber nicht genug, denn die BBU brachte ein 36:34 in die Kabinen.
Nach Wiederbeginn scorte Rückkehrer Tobi Winkler (hatte die letzten beiden Partien verpasst) für Zählbares und auch Eigenbauspieler Niki Bugnyar verwandelte einen seiner vier Dreier. Dennoch lagen die Hausherren meist um eine Nasenlänge voran. Es gelang der Equipe von Coach Williams nicht, defensiv öfters die Stops hinzubekommen und gleichzeitig offensiv Akzente zu setzen. Aber man gab sich nicht auf, auch nicht als der Rückstand zwischenzeitlich auf minus 9 anwuchs. Dominik Alturban und Tobi Winkler sorgten in union dafür, dass sich sieben Minuten vor dem Ende der Gleichstand ausging: 60:60. Dann gab es wieder – erraten – einen Run, allerdings beim falschen Team, denn die BBU legte ein 9:0 aufs Parkett. Von diesem Schock erholten sich Corey Hallett und Co. nach und nach, Petar Zivkovic scorte in dieser Phase (war am Ende mit 17 Punkten bester Werfer), aber es sollte einfach an diesem Abend nicht sein – 74:77, Niederlage Nummer fünf in der laufenden Saison. Die nächste Chance auf einen Sieg gibt es am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle gegen die Kufstein Towers.