Mit einem 83:74-Auswärtssieg beim direkten Play-Off-Platz-Konkurrenten Vienna Timberwolves – deswegen auch der Hinweis auf ein Sechs-Punkte-Spiel aus dem Fußballjargon – kehren die Raiffeisen Rocks heim. Nach zuletzt drei Pleiten forderte der Obmann Corey Hallett einen Pflichtsieg, und bekam ihn auch. Ohne den am Knie verletzten Tobias Winkler starteten die Rocker dennoch gut und führten bald mit 11:3, die mitgereisten Fans inklusive des Rocks Block sorgten für ordentlich Stimmung in der Sporthalle Steigenteschgasse. Inside hatten Drew Koka und Corey Hallett Vorteile, aber auch von außen lief es ad personam Petar Zivkovic gut und die Führung wuchs weiter an auf 29:18. Auch Julian Alper und Yann Grandperret auf den Guardpositionen hatten Vorteile gegenüber der Konkurrenz und wussten dies in Punkte umzumünzen. So wurde der Vorsprung zunächst zweistellig gehalten, ehe bis zum Ende des Abschnitts aber die Wölfe zusehends besser in die Gänge kamen und bis zum Pausenpfiff auf acht Zähler verkürzen konnten.
Mit zwei unbeantworteten Dreiern vom Duo Aller/Zivkovic begann die zweite Hälfte hervorragend und es gelang, wieder klar zweistellig in Front zu gehen. James Williams war mit dieser Phase seiner Mannschaft sehr zufrieden, es wurde an beiden Enden des Feldes ordentlich gearbeitet. Auch das Scoring verteilte sich auf zumindest fünf Schultern am Feld. So kam es, dass ein 67:47 herausgeworfen wurde und dies sah schon mal sehr gut aus für Mattersburg. Topscorer Drew Koka und Julian Alper hielten dann beinahe im Alleingang diesen Vorsprung in den ersten vier Minuten des letzten Quarters. Nach und nach wurde auch die junge Garde nun eingewechselt, für Leon Schmidt waren es die ersten knapp drei Bundesliga-Minuten! Die Youngsters machten ihre Sache gut, aber es gelang den Timberwolves, das Ergebnis noch zu verschönern. Denn in den letzten 90 Sekunden schafften die Wiener noch unglaubliche zehn Zähler! Am Ende zählt aber der wichtige 83:74-Auswärtserfolg für James Williams und das Team! Statistik gibt es hier:
