Nachberichte zum FLYERALARM Cup

Quelle: oebl.at: Nur zwei Paarungen gab es in der zweiten Runde im FLYERALARM Cup. Während dieVienna D.C. Timberwolves die BBU Salzburg dominierten, gewinnen die Mattersburg Rocks ein spannendes Spiel bei KOŠ Posojilnica Bank Celovec. Somit treffen die Rocks in Runde drei (8. Dezember) auf den Landesligisten Blue Devils Wr. Neustadt und für die Timberwolves kommt es zum Wiener Derby gegen die Basket Flames. Die dritte Paarung in der dritten Runde lautet Panaceo Raiders Villach gegen Mistelbach Mustangs.

Nur die ersten Minuten kann die BBU Salzburg, die ohne deren Top-Scorer Jamie Kohnantreten mussten, bei den Vienna D.C. Timberwolves mithalten. Ende des ersten Viertels erhöhen die Wiener das Tempo und legen bereits den Grundstein für den Erfolg. Angeführt von einem starken Philipp D’Angelo (26 Punkte) können die Wölfe den Vorsprung auf bis zu 46 Punkte ausbauen. Ebenfalls stark der erst 17-jährige Peter Hofbauer der mit 18 Punkten in 19 Minuten seinen persönlichen Rekord für die Timberwolves erzielte. Die Wiener gewinnen schließlich klar mit 109:71.

Weniger klar war die Angelegenheit bei der Begegnung KOŠ Posojilnica Bank Celovec gegen die in der ZWEITEN Basketball Bundesliga noch ungeschlagenen Mattersburg Rocks. Bereits die letztwöchige Ligabegegnung dieser Teams verlief spannend, mit einem besseren Ende für die Rocks. So auch im FLYERALARM Cup: Die Mattersburger starten deutlich besser und konnten im ersten Viertel bereits einen 14 Punkte Vorsprung herausspielen. Doch in den letzten Minuten der ersten Halbzeit konnten die Hausherren einen Zahn zulegen und auf zwei Punkte verkürzen. Durch einen starken Start in die zweite Halbzeit, übernimmt KOS gar für einige Zeit die Führung. Doch ein entfesselter Hannes Artner (32 Punkte) und Foulprobleme machte den Heimischen zu schaffen. Mattersburg siegt schließlich mit 89:81

Die Ergebnisse der 3. Runde im FLYERALARM Cup im Überblick:

 

kos KOŠ Posojilnica Bank Celovec – Mattersburg Rocks
89:81 (10:24, 36:38, 61:62)
rocks
wolves Vienna D.C. Timberwolves –  BBU Salzburg
109:71 (29:20, 51:31, 86:50)
bbu

 

Die Ergebnisse der 3. Runde im FLYERALARM Cup im Detail:

kos KOŠ Posojilnica Bank Celovec – Mattersburg Rocks
89:81 (10:24, 36:38, 61:62)
rocks
Das Cup-Spiel gegen die Mattersburg Rocks war von Anfang an in der Hand der Gäste, die die Fehler von KOŠ ausnutzten und mit sich somit einen Vorsprung von 14 Punkten erspielten (10:24).
Im zweite Viertel agierten beide Mannschaften sehr energisch, hielten das Tempo hoch und punkteten. Drei Minuten vor Schluss des Viertels kam KOŠ bis auf sieben Punkte heran 27:34 und am Ende fehlten nur noch zwei Punkte zum Ausgleich 36:38.
Im dritten Viertel kam es zu einer Aufholjagd der Heimmannschaft. Žiga Erčulj gelang es in der vierten Minute mit einem Dreierwurf seine Mannschaft in Führung zu bringen (48:47), zwischenzeitlich führte KOŠ mit sieben Punkten Vorsprung.  Am Ende  aber hatten wieder die Gäste die Nase knapp vorn (61:62).
In den letzten Minuten gab es ein Kopf an Kopf Rennen. Doch als in der vierten Minute zwei Spieler von KOŠ wegen dem fünften Foul das Spielfeld verlassen mussten, kam das den Burgenländern zu Gute. Sie bauten die Führung wieder aus und gingen 89:81 als Sieger vom Platz.
Stimmen zum Spiel:
Rok Zupan, Coach von KOS: „Trotz der Niederlage bin ich stolz auf meine Mannschaft, sie hat Alles gegeben.“
Nenad Kalamanda, Spieler von KOS: „Wir kämpften von Anfang an. Im dritten Viertel gingen wir dann auch in Führung. Aber als dann zwei Spieler wegen des 5. Fouls das Spielfeld verlassen mussten, war das der Knackpunkt, der uns in die Niederlage führte.“
Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Die bessere Mannschaft hat gewonnen.“
James Williams, Headcoach der Rocks: „Das Spiel war gut. Beide Mannschaften spielten aggressiv. Letztendlich entschieden die Turnover.“
Beste Werfer: Erčulj 29, Kalamanda, Mali je 17 bzw. Artner 31, Hallett 13, Nicoli, Jandl je 11;

 

 wolves Vienna D.C. Timberwolves – BBU Salzburg
109:71 (29:20, 51:31, 86:50)
bbu
Salzburg (ohne Jamie Kohn, Tomas) kommt zu Beginn durch Bojan Sormaz und Balazs Nagy zu leichten Punkten in der Transition und führt in der 5. Minute mit 10:5. Angeführt von Claudio Vancura und David Geisler finden auch die Timberwolves (ohne Poljak, Pelz, John, Mayerl) schnell in ihren Offensivrhythmus und sorgen durch Vince Polakovic von 14:16 auf 18:16 für den letzten Führungswechsel. Durch hohes Tempo ziehen die Wölfe auf 29:20 davon.Der blendend aufgelegte Philipp D’Angelo, Erol Ersek und Co. lassen auch im zweiten Viertel nicht locker. Defensiv arbeiten Mats Kutschera und Kollegen sehr stark, nur Lorenz Rattey und Dominik Gross kommen für Salzburg zu vereinzelten Erfolgserlebnissen. Zur Halbzeit heißt es 51:31.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigen Sormaz und die BBU ein Lebenszeichen und halten die Partie bis zum Stand von 40:58 halbwegs offen. Danach sind die Timberwolves aber nicht mehr zu stoppen. D’Angelo, Petar Hofbauer (der 17-Jährige erzielt 18 Punkte in 19 Minuten), Petar Cosic und Co. treffen hochprozentig und ziehen bis zum Viertelende auf 86:50 davon.In der 34. Minute führen die Wolves nach einem Dreier von Kapitän Philipp Aigner bereits mit 46 Punkten Unterschied (98:52). Im Schlussviertel scoren auch David Rados, Chris Horak (zum Hunderter) und Jakob Traxler. Insgesamt treffen die Gastgeber 16 Dreipunkter bei 32 Versuchen.

Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben nach anfänglichen Schwächen in der Defense hervorragend gespielt. Jeder Spieler hat seine Rolle sehr gut ausgefüllt, ein schöner Teamsieg.“
Philipp D’Angelo, Spieler der Timberwolves: „Wir haben ordentlich Gas gegeben und uns für die Niederlage in der Meisterschaft revanchiert.“
Christian Raus, Headcoach von Salzburg: „Heute hat eine durchschnittliche Landesliga-Mannschaft gegen eine Bundesliga-Mannschaft verloren.“
Dominik Gross, Spieler von Salzburg „Wir konnten mit dem Tempo der Timberwolves nicht mithalten.“
Beste Werfer: D’Angelo 26, Hofbauer 18, Geisler 14 bzw. Sormaz 18, Nagy 12, Gross 11;