Das war wohl nix, nach offensiv mäßiger Leistung und mit drei technischen Fouls in den letzten 90 Sekunden müssen sich die Mattersburger bei KOS Celovec mit 57:63 geschlagen geben.
Das Hinspiel vor Weihnachten (klarer Sieg dank toller Defense) und das Genesen von Topscorer Corey Hallett waren positive Wegbegleiter nach Kärnten, allerdings fehlten diesmal Kapitän Stefan Ulreich und Krisztian Bakk neben den Langzeitverletzten Sebastian Pinterits und Michi Mach. Der Beginn verlief gut, Jan Nicoli sorgte mit sieben von 12 Punkten für eine Führung um sechs Punkte nach drei Minuten. Bis zum Ende des ersten Abschnitts passierte dann nicht mehr viel, beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen. Im zweiten Viertel wurde es nicht besser, bei Mattersburg war leider einiges an Sand im Getriebe. Mit einem 9:0-Lauft erspielten sich die Hausherren die Führung und verwalteten sie bis zum Pausenpfiff, der bei 34:29 erfolgte. Positivste Erscheinung beim BKM ganz klar Jan Nicoli, der 15 Zähler beisteuerte (fleißige Rechner wissen, das sind mehr als 50%).
Nach Wiederbeginn folgte eine gute Phase für das Team von James Williams, die Guards Bence Czukor, Sebastian Gmeiner und Jan Nicoli sorgten im Verbund für den Ausgleich. Auf der Gegenseite war es jedoch immer wieder Vjeran Soldo, der unter dem Korb nicht zu bändigen war und sein Team in Front warf. Mit 44:43 für die Kärntner Slowenen ging es in den letzten Abschnitt. Hier gelang es KOS zunächst, sich wieder um bis zu sechs Punkte abzusetzen. Zwei Minuten vor dem Ultimo, nach einem wichtigen Dreier von Bence Czukor, war Mattersburg wieder im Bilde und nur einen Punkt im Hintertreffen. Danach folgten aber dumme Fehler und drei technische Fouls, die den Hausherren letztlich den überraschenden 63:57-Erfolg bescherten. Der Vizemeister fällt damit in der Tabelle auf Rang zwei hinter Mistelbach zurück. Beste Werfer waren Nicoli (21) und Czukor (14), weiter geht es nun im Cup am 20. Jänner, denn in der Liga ist der BKM am kommenden Wochenende spielfrei.