Schade – heroischer Kampf nicht belohnt, Aus gegen Panthers

Ein richtiger Cup-Fight entwickelte sich zwischen Mattersburg und Fürstenfeld, wie in alten Zeiten – den längeren Atem hatten mit 66:63 letzlich die Panthers. Vor Anpfiff verabschiedeten die Burgenländer noch offiziell ihre Ex-Akteure Luka Gaspar und David Jandl. Letzterer zog sich gar nicht um, weil er nicht gegen „seine“ Rocks spielen wollte – ein feiner Zug! Die Partie begann zerfahren, beide Teams wirkten nervös und benötigten etliche Versuche, ehe der erste Korb fallen sollte. Angetrieben vom Rocks Block drehten die Gastgeber auf, Bence Czukor besorgte mit einem Jumper das 13:7 – danach war Fürstenfeld an der Reihe. Bis zum Ende des Abschnitts war es kein offensiver Leckerbissen, 14:13 der Stand für die Mannschaft von Pit Stahl. Keiner Mannschaft gelang es, sich ein wenig Luft zu verschaffen, der BKM war aber in Front (23:18 nach einem erfolgreichen Wurf von Wolfgang Träger). Es wurde unter dem Korb gefightet, aber auch auf den Außenpositionen war wenig Platz. Bei den Steirern gelang Simeon Iliev am Meisten, er trug sein Team fast im Alleingang zur 28:27-Führung. Der BKM traf alles andere als hochprozentig, Routinier Ramiz Suljanovic kam vor dem Pausenpfiff noch in Schwung und scorte sechs Zähler.

Nach dem Wechsel kamen die in blau spielenden Panthers besser in die Gänge, Paul Radakovics verbuchte per Dreier die höchste Führung bei 38:33. Wenig später und nach einem Dreipunkter von Krisztian Bakk hatte sich das Blatt wieder gewendet und die Burgenländer lagen in Front. Mit Gleichstand ging es in das letzten Quarter. Im letzten Viertel wachte Marko Car auf, er scorte nun aus der Distanz und plötzlich hieß es 56:47 für das ABL-Team. Doch Mattersburgs Pulver war noch nicht verschossen und es wurde in den letzten beiden Minuten noch richtig dramatisch. Fürstenfeld war von der Linie nicht immer sicher, so hatte Corey Hallett mit der letzten Sekunde noch einen freien Dreier, der aber nicht reinfiel. Schlusspfiff und Sieg Fürstenfeld…

Es war eine gute Leistung, wir haben gekämpft bis zum Schluss und defensiv überzeugt – schade, dass es nicht ganz gereicht hat,

erklärte Coach James Williams. Die besten Werfer waren diesmal die „Langen“, denn sowohl Corey Hallett, als auch Ramiz Suljanovic und Krisztian Bakk schafften 14 Punkte.