Der BKM überraschte in der 12. Runde, denn in der Startformation stand Youngster Lukas Gludovatz. Und der Inside-Spieler überraschte noch mehr, erzielte er doch die ersten vier Punkte für seine Mannschaft! Aber auch er schaffte es nicht, St. Pölten-Urgestein Martin Speiser in den Griff zu bekommen, dieser besorgte nach vier Minuten das 12:4 für seine Mannschaft. Die Hausherren agierten in dieser Phase verschlafen. Erst gegen Ende des Abschnitts wurde es ein wenig besser, Benny Bernleithner und Joey Vickery brachten mehr Schwung. Dennoch behielt St. Pölten die Oberhand. Dann folgte eine furiose Phase, das zweite Viertel ging nämlich mit 19:8 an Mattersburg, der Umschwung war geschafft. Dem Längsten am Court, Fuad Memcic, war es vorbehalten, nach Vorarbeit von Joey Vickery per Jump-Shot die Führung bei 31:29 herauszuwerfen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit waren die Hausherren vorne – wenn auch knapp.
Nach dem Wechsel drehte Altmeister Vickery auf, versenkte innerhalb von zwei Minuten drei Dreipunkter! Aber St. Pölten ließ sich nicht abschütteln, glich auf 46:46 aus. Es entwickelte sich ein tolles Basketball-Spiel, nach und nach kippte das Geschehen jedoch zu Gunsten von Denis Soldo im Bruderduell gegen Mattersburgs Marko Soldo und die Niederösterreicher gingen in Front. 62:54 hieß es für den UBC keine acht Minuten vor dem Ende. Aber der BKM steckte nicht auf, Benny Bernleithner trug mit seinem besten Spiel im Rocks-Dress die Mannschaft. Im Verein mit Fuad Memcic scorten die beiden sechs Zähler und die Burgenländer blieben auch zwei Minuten vor dem Ende noch in Schlagdistanz. Dann wurde es extrem spannend, nach einem wichtigen Rebound von Bernleithner und Assist auf Joey Vickery besiegelte der 50-Jährige per Dreipunkter die Niederlage von St. Pölten – 73:72 leuchtete es von der Anzeigetafel!
Das war ein toller Fight, wir haben uns diesen Erfolg verdient,
erklärte der Kanadier wenig später.
Weiter geht es am 6. Jänner beim Tabellenführer Danube City Timberwolves. Die Statistik zum heutigen Spiel gibt es hier.
