Im ersten Halbfinale unterliegen die Rocker in einem ausgeglichenen Aufeinandertreffen in Fürstenfeld mit 72:74, der Siegeskorb der Hausherren fällt im Herzschlagfinish.
Wieder ohne Claudio Vancura in der Steiermark aufgekreuzt, fand die Mannschaft von James Williams dennoch passabel in die Gänge. Auch wenn die Gastgeber fast das gesamte erste Quarter in Front waren, hatten Kapitän Jan Nicoli und Konsortien einiges zu bieten und waren im Vergleich zur Serie gegen den BBC Nord schon in besserer Form. 21:24 hieß es nach zehn Minuten, und im zweiten Viertel erspielten sich die Panthers sogar eine zweistellige Führung. Die Rocker suchten ihr Heil nicht nur unter dem Korb, auch von außen oder über Roman Skvasik gab es Erfolgserlebnisse. Der Slowake hatte enormen Anteil daran, dass seine Mannschaft bis zum Pausenpfiff auf 40:44 herankommen sollte.
Nach Wiederbeginn folgte dann eine tolle und aggressive Phase der Mattersburger, mit der gewohnten Defense wurden Turnovers beim Gegner forciert und Marko Soldo war es vorbehalten, seine Farben in Front zu bringen. Es wurde weiterhin konsequent gearbeitet und der knappe Vorsprung ins Schlussviertel gerettet. Dort wogte das Geschehen hin und her, die Führung wechselte beinahe im Minutentakt. Und gegen Ende der Partie schien die Lage dann schon ein wenig aussichtslos, als die Panthers um vier Punkte in Front gingen. Dann begingen sie jedoch ein unsportliches Foul, die beiden Freiwürfe verwertete Florian Duck trocken und beim folgenden Angriff der Raiffeisen Rocks wurde Roman Skvasik gefoult, auch er behielt die Nerven und glich aus. Mit dem letzten Spielzug (es sollten nur mehr sieben Sekunden verbleiben), gelang den Gastgebern aber noch ein Drive zum Korb und der Endstand wurde hergestellt, nichts mit einer Verlängerung. Die Serie wechselt nun ins Burgenland.
Die beiden besten Werfer waren Gary Ware mit 27 und Roman Skvasik mit 21 Zählern.