Noch einmal gut gegangen: 74:72!

Es wurde ein echter Thriller, was vor dem Spiel nicht unbedingt zu erwarten war: 74:72 für die Rocks gegen hart fightende Timberwolves. Beide Teams waren nicht in Bestbesetzung angetreten, beim BKM fehlten Topscorer Hannes Artner und Michi Mach, die Wiener traten ohne Vincent Polakovic, David Geisler und Matthias Kutschera an. Die Gäste hatten mehr vom Spiel zu Beginn, Renato Poljak stellte die 13:5-Führung sicher. Der BKM agierte nachlässig und zu wenig aggressiv, sehr zum Ärger von Coach James Williams. Vor den Augen der über 200 Fans – darunter viele Kinder aus dem Volksschulprogramm unter der Leitung von Velko Evgenievski – sahen, wie sich die in blau spielenden Wölfe ein ums andere Mal in Szene setzten. In der ersten Habzeit (33:39)  betrug der Vorsprung für Hubert Schmidts Mannen immer knapp unter zehn Zähler.

Nach dem Wechsel erhöhte Petar Cosic den Unterschied auf der Punktetafel auf 10 Punkte, ehe sich Mattersburg endlich aufbäumte. Angeführt von Topscorer Stefan Ulreich (kam am Ende auf 30 Zähler!) wurde der Rückstand sukzessive verkürzt. Bis zum Ende dieser dritten Periode ging sich auch noch die erstmalige Führung seit den Anfangsminuten aus, Corey Hallett verwertete zwei Freiwürfe zum 58:57. Wer nun dachte, der Favorit würde den Gegner überrollen, irrte. Die Wiener ließen sich nicht abschütteln, es blieb spannend bis zum Ende. Der Kapitän der Mattersburger war es, der den letzten Wurf versenkte zum Endstand von 74:72. Der letzte Angriff der Timberwolves brachte nichts mehr ein und Mattersburg feiert Sieg Nummer 13!

Coach James Williams meinte:

Die Timberwolves zeigten heute eine tolle Leistung, vor allem in der Verteidigung hatten wir große Schwierigkeiten. Zum Schluss kam es nur auf einen Angriff an, und wir mussten einfach gewinnen!

Wolves-Coach Hubert Schmidt:

Wir haben hervorragend gespielt! Am Ende haben ein, zwei Fehler auf unserer Seite das Spiel entschieden. Es ist uns gelungen, den Favoriten voll zu fordern.